Rock am Ring bleibt Rock am Ring

von Portrait von Elisa Schnitzler Elisa Schnitzler
Veröffentlicht am 29. August 2014

Gute Nachricht für alle Rock am Ring-Fans: Soeben (Freitag, 29. August 2014) hat Veranstalter Marek Lieberberg die Namensrechte für Rock am Ring zurückerhalten. Das Oberlandesgericht Koblenz hat die einstweilige Verfügung aufgehoben, die ihn daran hätte hindern können, das Festival nach seinem Umzug auch weiterhin Rock am Ring zu nennen.

Nachdem Lieberberg sich mit dem neuen Besitzer des Nürburgrings nicht auf eine Fortsetzung des Festivals einigen konnte, muss das größte und beliebteste Rockfestival Deutschlands nach Mönchengladbach umziehen. Als wäre der Ortswechsel nicht genug, mussten Veranstalter und Fans nun auch noch um den Namen des Festivals bangen: Der neue Nürburgring-Eigentümer wollte verhindern, dass das Festival in Mönchengladbach weiterhin als Rock am Ring stattfindet. Doch Marek Lieberberg ist in Berufung gegangen und hat Recht bekommen: Rock am Ring bleibt Rock am Ring! Um das zu feiern, werfen wir mit euch einen Blick zurück auf die Anfänge dieser legendären Veranstaltung.

1985 fand Rock am Ring zum ersten Mal statt und war als eigentlich einmalige Veranstaltung geplant. Mit 75.000 Zuschauern war das Festival jedoch ein großer Erfolg und der Veranstalter entschloss sich – zum Glück tausender Fans – dazu, Rock am Ring jährlich stattfinden zu lassen. Lediglich 1989 und 1990 gab es kein Rock am Ring, da 1988 ein Rückschlag in den Zuschauerzahlen festzustellen gewesen war. 1991 gab Marek Lieberberg mit einem neuen Konzept wieder richtig Gas. Seine Idee, mehr Newcomer in das Lineup mit aufzunehmen, stieß auf Begeisterung.

David Bowie, Placebo, Metallica, Depeshe Mode, Die Toten Hosen und Linkin Park sind – neben immer neuen Newcomern - nur ein paar der Musikgrößen, die im Laufe der Jahre auf den Festivalbühnen standen und unzählige Fans begeisterten. Wenn die Besucher gerade nicht vor der Bühne stehen, campen sie – und das gehört bei Rock am Ring einfach dazu. Dosenravioli, Marshmallows und das ein oder andere Bier dürfen auf dem Festival genauso wenig fehlen, wie laute, gute Musik.

Wer einmal selbst dort war, weiß, dass dieses Rockfestival eine unvergessliche Veranstaltung ist. Schön, dass Rock am Ring trotz des Ortswechsels auch in Zukunft Rock am Ring bleiben wird!