Dom Cafe

Als Johann Wolfgang von Goethe am 23. August 1792 bei seiner Ankunft in Mainz geradewegs zum königlich-preußischen Kammerherrn von Stein eilte, konnte er nicht wissen, daß just in diesem Jahr der Zuckerbäcker Franz Anton ALISKY vom Domkapitel die Konzession für die Eröffnung eines Wiener Kaffeehauses im altehrwürdigen Mainz erhalten hatte.



Er hätte - ebenso wie die Mainzer Bevölkerung - seine rechte Freude an dem Kaffee und den Köstlichkeiten gehabt.



Anton Aliskys Tochter Klara Josepha teilte die Leidenschaft ihres Vaters für das Handwerk und erlernte ebenfalls den Beruf des Konditoren. Sie heiratete 1854 den Konditormeister HILLEBRANDT, mit dem sie später das DOM CAFÉ, das in der Zwischenzeit in Mainz schon ein Begriff geworden war, übernahm.



Ihnen folgten in ununterbrochener Reihenfolge namhafte Konditoren wie die Herren JANSON, OSWALD, SCHMIDT und zuletzt STOLZ.



Heute führt der Sohn des letztgenannten, Karl-Heinz Stolz die Tradition fort. Immer darauf bedacht, den Ruf „bester Qualität” zu wahren. Einen Ruf, den in über 200 Jahren nur 6 Konditormeister begründet haben, was sowohl für ihre fachlichen Leistungen als auch für den Hausherren, das Domkapitel spricht, das sich immer um ein gutes Einvernehmen bemüht hat.



Wenn Johann Wolfgang von Goethe heute noch einmal nach Mainz kommen könnte, würde das DOM CAFÉ seiner Aufmerksamkeit gewiß nicht entgehen.