Halbzeit! Die Super Bowl-Shows der letzten Jahre im Überblick

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 3. Februar 2013

Zum 47. Mal treten in der Nacht zum Montag die Profimannschaften des American Football gegeneinander an. Abgesehen vom Spiel selbst, das von den sportbesessenen Amerikanern jedes Jahr fanatisch verfolgt wird, ist ein Highlight - die Halbzeit! Denn jedes Jahr tritt dann ein Show-Act auf, der die Show des Vorjahres überbieten muss. In diesem Jahr ist es Beyoncé. Letztes Jahr war es Madonna, die die Zuschauerzahl von 111 Millionen nochmal um drei Millionen anheben konnte. Der Auftritt dauerte knapp eine Viertelstunde und wurde zusammen mit dem Cirque du Soleil veranstaltet.

2011 waren die Black Eyed Peas der Halftime-Act. Das ist insofern ungewöhnlich, als dass üblicherweise Künstler auftreten, die tendenziell eher im Classic Rock anzusiedeln sind. Aber auch in diesem Jahr war man nicht ganz frei von Rock-Einflüssen: Den Auftritt der Black Eyed Peas begleitete neben Usher auch der ehemalige Lead-Gitarrist von „Guns N' Roses“, Slash.

2010 traten die Rock-Legenden The Who beim Spiel zwischen den Indianapolis Colts und den New Orleans Saints auf. Sie spielten neben „Baba O'Riley“ auch „Pinball Wizard“.

2009 trat Bruce Springsteen in der Halbzeit auf.

2008 Tom Petty & The Heartbreakers waren der Halftime-Act bei dem besonders aufmerksam verfolgten Spiel zwischen den New England Patriots und den New York Giants. Die Patriots hatten als zweites Team in der Geschichte des Super Bowls die Chance auf eine Perfect Season, also eine Spielsaison bei der eine Mannschaft alle regulären und auch alle Playoff-Spiele ausnahmslos gewinnt. Die Patriots gingen als haushoher Favorit ins Spiel, verloren dann aber doch ganz knapp mit 14:17.

2007 musste Prince im Regen spielen, bevor die Chicago Bears den Indianapolis Colts klar unterlagen. Ausgetragen wurde der Super Bowl in diesem Jahr in New Orleans, wo er auch 2013 wieder stattfindet.

2006 traten zum 40. Jubiläumsspiel die Rolling Stones auf. Es spielten die Seattle Seahawks gegen die überlegenen Pittsburgh Steelers.

2005 wurde Paul McCartney angeblich hauptsächlich deshalb ausgewählt, um einen für Skandale unanfälligen Musik-Act auftreten zu lassen. Paul McCartney erhielt für die nicht einmal 10 Minuten dauernde Show 3,5 Millionen Dollar Gage.

2004 trat erneut ein Pop-Act auf. Dieses Mal waren es Justin Timberlake und Janet Jackson. Bei dem Auftritt kam es zum dem berüchtigten Nipplegate-Vorfall, bei dem Timberlake versehentlich Jacksons Brust enthüllte. Die prüde Rechte fand den Vorfall skandalös und strebte eine Klage gegen Timberlake und Jackson an, die jedoch zurückgerufen wurde.
 

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