Bei Markus Lanz: Amanda Knox dachte an Selbstmord

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 3. Mai 2013

Amanda Knox gab in der am Donnerstagabend ausgestrahlten ZDF-Talkshow "Markus Lanz" ein Interview. "Ich weiß, dass ich damit nichts zu tun hatte", sagte sie in der Sendung. "Ich bin kein Monster." Amanda Knox war zunächst in Italien zu 26 Jahren Haft wegen Mordes an ihrer Mitbewohnerin verurteilt worden. Sie saß vier Jahre im Gefängnis, bevor sie 2011 schließlich freigesprochen wurde. Jetzt soll der Fall in Italien neu aufgerollt werden.

Sie habe während der Haft auch über Selbstmord nachgedacht, sagte die 25-Jährige im Gespräch mit Moderator Markus Lanz. "Ja, Selbstmord ist ein Thema, über das man im Gefängnis spricht", gab die US-Amerikanerin zu, während sie immer wieder mit den Tränen kämpfte.

Als sie von dem Gericht in Italien schuldig gesprochen wurde und zu 26 Jahren Haft verurteilt wurde brach ihre Welt zusammen. Dies sei der schlimmste Moment in ihrem Leben gewesen, sagte der "Engel mit den Eisaugen".

Der Moment für das Interview war passend ausgewählt: Amanda Knox' Autobiografie "Zeit, gehört zu werden" ist diese Woche im Droemer Knauer Verlag erschienen.

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