Neu im Kino: Asterix im Land der Götter

von Portrait von Diogenis Panagiotidis Diogenis Panagiotidis
Veröffentlicht am 26. Februar 2015

Die gallischen Helden Asterix und Obelix haben schon viele Abenteuer vor unseren Augen bewältigt. Mal gab es riesige Schlachten gegen die Römer, mal eine Reise bis nach Amerika oder Ägypten und manchmal gab es einfach nur viele Probleme im eigenen Dorf. Die dauernde Angst, dass irgendwann der Himmel auf den Kopf fällt, verfolgt die Gallier natürlich auch. Lange Zeit gab es jedoch keine Zeichentrickverfilmung mehr. Die letzten Asterix-Verfilmungen wurden mit echten Schauspielern inszeniert. Nun soll das Spektakel aber wieder bunter werden und auch noch dreidimensional.

Asterix und Obelix befinden sich wie üblich auf der Jagd nach Wildschweinen. Kurz vor dem endgültigen Fang stolpert Obelix jedoch über ein gespanntes Seil am Boden. Es stellt sich heraus, dass die Römer die gespannten Seile am Boden für die Bodenabmessung nutzen. Sie wollen in direkter Nähe zum gallischen Dorf, riesige Gebäude erbauen: "Das Land der Götter".

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Zunächst wird der Versuch vorgenommen, die Römer von diesem Versuch abzuhalten, doch die Gallier kommen zu spät. Eine Vielzahl anreisender Römer steht schon an den neuen Wohnungen Schlange. Asterix gibt noch nicht auf. Er möchte die Römer davon überzeugen wieder aus der Nähe Galliens zu verschwinden, denn der Plan der Römer ist klar. Sie möchten die Gallier durch das Erbauen von riesigen Gebäuden verdrängen oder besser noch, zu römischen Bürgern machen.

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Ein dauernder Running-Gag im Film ist ein Sklave, welcher durch intellektuelle Wortgewandtheit von seinen Sklavenaufgaben absehen will und römischer Bürger werden will. Doch das kann noch dauern, denn er wird von einem Senator dazu gebracht für die Römer zu arbeiten und mit dem Geld für die Miete der neuen Wohnungen aufzukommen.

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Das traurige ist aber, dass die Gallier die Römer nicht mehr als Feinde ansehen sondern als Geschäftspartner. Durch sie erhalten sie viel Geld und treiben somit ihre eigene Wirtschaft an. Doch Asterix und Obelix können dies gar nicht Gut heißen. Sie sehen Cäsars Fäden und die zu Marionetten gewordenen Gallier.

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Damit die Gallier nicht durch den Zaubertrank eine Revolte starten können, wird der Druide Miraculix eingefangen. Sogar Obelix wird durch den zu starken Hunger schwach und anschließend überwältigt. Es liegt nun mal wieder an Asterix allein durch List zu glänzen. Zum Glück wird den Galliern im Laufe des Filmes bewusst, wohin sie eigentlich gehören und wenden sich vom Römerleben ab. Durch die interne Hilfe von "Apple Juice", einem römischen Kind, wird Miraculix befreit und anschließend ein Zaubertrank hergestellt. Der Kampf gegen die Römer endet so, wie er hätte anfangen sollen: Mit fliegenden Römern!

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Der Film ist lustig und gleichzeitig nicht zu kindisch. Er ist für die ganze Familie schaubar und erinnert an die alten Asterix-Filme, die sofort ins Herz geschlossen wurden. Durch das dreidimensionalen Filmzeitalter und der permanenten Digitalisierung, ist es zu Beginn noch etwas gewöhnungsbedürftig sich an die neuen Figuren zu gewöhnen. Dies ist jedoch meckern auf hohem Niveau. Wer Interesse an der neuen Verfilmung hat, kann sich nun folgend den Filmtrailer anschauen. Viel Vergnügen!

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