Car Seat Headrest

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Car Seat Headrest im Mai zu Gast in Deutschland

In den neuen Zeiten von Online Vertrieb und der Eigenverantwortung von veröffentlichter Musik hat die ursprünglich aus den frühen 90er-Jahren stammende DIY-Attitüde eine neue Intensität und Dringlichkeit erhalten. Viele Musiker gehen ihren ganz eigenen Weg, nehmen ihre Musik ohne große Produktionen auf uns präsentieren sie ihren Fans ohne jedes Zutun der arrivierten Plattenfirmen über entsprechende Web Pages. Einer der umtriebigsten Musiker in diesem Bereich ist der ursprünglich aus Virginia stammende und nun in Seattle lebende Musiker Will Toledo. Im Alter von gerade einmal 18 Jahren begann er, regelmäßig ganze Alben in bestem LoFi-Sound auf die eigene Bandcamp-Seite hochzuladen – die ersten vier Alben entstanden sogar in einem atemberaubenden Zeitraum von nur dreieinhalb Monaten. 2011 – damals war Will Toledo gerade 19 Jahre alt geworden – nahm er das sechste Album seines Projektes auf mit dem Titel „Twin Fantasy“. Es war die Platte, mit der Car Seat Headrest ein weltweites Kult-Gefolge finden konnten: Zu schön, schaurig, aber auch intim berührend arbeitete sich Toledo an einer jüngst verflossenen Beziehung ab. Alles nach wie vor im besten LoFi-Klang – so nannte er sein Projekt nur deshalb Car Seat Headrest, weil er die meisten Gesangsaufnahmen auf dem Rücksitz seines Kleinwagens aufgenommen hatte. Über die Jahre veränderte sich die Formation und ihre Idee weiter. Aus dem Ein-Mann-Projekt wurde eine siebenköpfige Band, 2015 unterschrieben sie ihren ersten Plattenvertrag und brachten mit „Teens of Style“ ihr erstes offizielles, insgesamt bereits neuntes Album heraus, 2016 gefolgt von „Teens of Denial“. Die Musikwelt war und blieb verzückt, auch wenn sich der stilistische Ansatz der Band durchaus veränderte: Noch immer ganz dem DIY-Konzept folgend, gerieten die Platten opulenter und klanglich ausgefeilter. Weltweite Tourneen belegten, dass der romantische Indierock der Formation kaum Grenzen kannte und sich je nach intonierter Emotion entweder sehr intim verdichten, aber auch horizontweit ausdehnen konnte. Das vergangene Jahr verbrachte die Band nun erneut mit dem großen Klassiker der Anfangstage. „Ich wusste immer, dass ich noch einmal zu 'Twin Fantasy' zurückkehren werde“, sagte Will Toledo letztes Jahr. Zunächst erschien Ende 2017 eine komplett neu aufgenommene und umarrangierte Version des zwölfminütigen Opus „Beach Life-in-Death“, der die Gerüchte, Car Seat Headrest würden ihren großen Klassiker der Frühzeit noch einmal neu bearbeiten, nachhaltig befeuerte. Nun gibt es Gewissheit: Am 16. Februar wird die neue Version von „Twin Fantasy“ offiziell erscheinen. Die Wehmut und emotionale Intensität, die dem Original zueigen ist, wurde brillant in eine neue Band-Form gegossen, die Platte in ihrer Gänze in vielen Details noch verschönert und ergänzt. Für Toledo sei es keine leichte Arbeit gewesen, „meinem jungen Ich und seinen inneren Verwirrungen noch einmal zu begegnen“, wie er kürzlich verlauten ließ. „Aber diese Songs waren einfach zu gut, um sie sich nicht noch einmal vorzunehmen.“ Außerdem unterschrieb Toledo kürzlich einen Plattenvertrag beim Label Matador Records.

Zwischen dem 29. und 31. Mai erhält der deutsche Fan nun Gelegenheit, diese atemberaubend intensive Version einer Coming-of-Age-Geschichte live im Rahmen dreier Shows in Köln, Hamburg und Berlin live zu erleben.

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  • Nur Buchbar
  • Car Seat Headrest
  • KÖln
    Die Kantine
  • 29.05.2018
    20:00 Uhr
  • Tickets ab 23.70 Euro
  • vorüber
2018-05-29
  • Car Seat Headrest
  • Hamburg
    Uebel & Gefährlich
  • 30.05.2018
    21:00 Uhr
  • Tickets ab 23.70 Euro
  • vorüber
2018-05-30
  • Car Seat Headrest
  • Berlin
    Festsaal Kreuzberg
  • 31.05.2018
    21:00 Uhr
  • Tickets ab 23.70 Euro
  • vorüber
2018-05-31
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