Prinz William muss ohne Nanny auskommen

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 10. Oktober 2012

Olga Powell war eines der wichtigsten Nicht-Mitglieder des britischen Königshauses - und nun ist sie tot; gestorben mit 82 Jahren an einem Herzinfarkt. Olga Powell war die Nanny von Prinz William und auch von Prinz Harry. Die beiden haben die traurige Nachricht kürzlich erfahren. Während Harry noch in Afghanistan stationiert ist, soll William dem Kindermädchen das letzte Geleit geben. Er habe alle anderen Termine abgesagt, berichtet der „U.K. Telegraph“:

Although the Duke would have wanted to be with his wife to share tomorrow’s workload, St James’s Palace said that “given the significant role that Mrs Powell played in the Princes’ lives, the Duke wished to pay his respects in person”. mehr...

Für einen 30-Jährigen Thronfolger sollte es nicht sonderlich schwierig sein, ohne sein Kindermädchen auszukommen. Aber bei Olga Powell handelte es sich nicht nur um eine Nanny, sondern viel mehr um eine langjährige Begleiterin. Powell war engagiert worden, als William sechs Monate alt war, also vor 30 Jahren. Sie stand den Brüdern zur Seite, als sich ihre Eltern, Lady Diana und Prinz Charles, scheiden ließen - und auch als ihre Mutter im August 1997 tödlich verunglückte. Powell war eine Weggefährtin, ein Mutterersatz. Bei der Hochzeit von William im letzten Jahr war sie natürlich auch eingeladen und sagte dort, dass William und Harry wie ihre eigenen Enkel für sie wären. Sie selbst hatte keine Kinder. Ihr letzter Wille war gleichzeitig ein letzter Akt der ewigen Treue an das Königshaus: statt Blumen wünschte sie Spenden für Prinz Harrys Charity-Projekt Sentebale, das Waisen und Kinder in Lesotho unterstützt.