Sam Lutfi: Gericht schmettert Klage gegen Spears ab

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 2. November 2012

Eine Richterin am Obersten Gerichtshof in Los Angeles hat die Klage von Sam Lutfi gegen die Eltern von Britney Spears gestern abgewiesen. Lutfi hatte zeitweise inoffiziell als Manager für Spears gearbeitet und war offenbar mitschuldig an Spears' Drogensucht. Jetzt verlangte er Gewinnbeteiligungen. Gegen ihre Mutter hatte er außerdem wegen übler Nachrede geklagt und der Vater soll ihn geschlagen haben. Das alles mag war sein oder nicht - sein Anwalt jedenfalls hatte nach Ermessen der Richterin nicht genügend Beweise vorgelegt, um die Anschuldigungen zu untermauern. Dennoch war es laut People keine leichte Entscheidung:

„Ich habe wirklich lange und intensiv darüber nachgedacht", sagte Richterin Suzanne Bruguera, bevor sie den Fall ablehnte. „Es ist richtig so."

Lutfi verließ den Gerichtssaal Gerüchten zu Folge mit den Worten „Ich werde Revision einlegen“. Woher er neue Beweise für ein zweites Verfahren nehmen will, bleibt offen. Seine Tätigkeit als Manager für Spears wurde offenbar nie vertraglich festgehalten, daher ist der Vertragsbruch also kaum zu beweisen. Auch für die üble Nachrede, die sich auf dem 2008 veröffentlichten Buch von Spears' Mutter gründet wird es wohl keine neuen Beweise geben - das Buch ist schließlich schon erschienen und die Worte darin werden auch nicht plötzlich „übler“ werden. Vielleicht findet Lutfi ja noch einen Zeugen für die Körperverletzung - dann bekommt er womöglich eine minimale Summe zugesprochen. Gelohnt hat sich der ganze Aufwand dann aber trotzdem nicht.