Nach dem Tod von Vivi Bach ist Dietmar Schönherr „ein gebrochener Mann“

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 24. April 2013

Als er 40 war, hat er sie geheiratet. 46 Jahre lang waren sie ein Herz und eine Seele, lebten glücklich, hatten nur sich selbst, weil es keine Kinder gab. Als Dietmar Schönherr seine Frau am Montag wecken wollte, reagiert sie nicht. Der herbeigerufene Hausarzt kann nur noch den Tod von Vivi Bach feststellen. „Nun ist sie weg und ich bin ein gebrochener Mann“, sagt der 86-Jährige zu Bild.

„Wenn ich noch einmal die Chance hätte, ihr etwas zu sagen, dann das, was ich schon immer gesagt habe: Schatz, ich liebe dich!“

Vivi Bach hatte sich schon Mitte der 70er Jahre aus dem Showgeschäft zurückgezogen, begleitete ihren Mann aber oft zu seinen Charity-Veranstaltungen; er war (und ist) sozial sehr engagiert und unterstützt unter anderem Projekte in Nicaragua.

Schönherr war Mitte der 60er Jahre durch die Science-Fiction-Serie „Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ bekannt geworden, in der er den Kommandanten des Raumschiffes, Major Cliff Allister McLane, spielte. Von 1969 an moderierte er alle 24 Episoden von „Wünsch Dir was“ zusammen mit seinem fröhlichen Konterpart, Vivi Bach, die ihn für ihren Film „Das Rätsel der roten Quaste“ besetzte. Auch Bach spielte in dem erfolglosen Film, mit dem sie ihre eigene Produktionsfirma aufbauen wollte. „Das Rätsel der roten Quaste“ floppte 1963; die Liebe der beiden Darsteller hielt bis zu ihrem Tod.