Zurück zu den Wurzeln: "Asterix bei den Pikten"

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 27. März 2013

Alles neu: Der 35. Asterix-Comic "Asterix bei den Pikten" hat einen neuen Zeichner und einen neuen Texter bekommen, die sich auf die Wurzeln der Comic-Reihe besinnen wollen. Es ist der erste Asterix-Comic, an dem Miterfinder und Zeichner Albert Uderzo nicht mehr mitwirkt. Der Band soll am 24. Oktober erscheinen und wird die beiden Gallier wieder auf die britischen Inseln schicken, diesmal in die Region des heutigen Schottlands zum Stamm der Pikten.

Nachdem Texter und Asterix-Vater René Goscinny im Jahre 1977 verstarb, führte Asterix-Zeichner Uderzo sein Werk alleine fort. Doch nach einer Arthrose-Erkrankung kann dieser nun nicht mehr selbst zeichnen und gab im November letzten Jahres bekannt, dass die Serie unter fremder Federführung ohne ihn fortgesetzt werden soll. "Asterix muss am Leben bleiben", so Albert Uderzo.

Das Zeichnen übernimmt jetzt Didier Conrad, der sich bereits mit der Comic-Serie "Helden ohne Skrupel" einen Namen machen konnte. Konzipiert wurde die neue Geschichte von Jean-Yves Ferri, der an die Hochzeit der Asterix-Bände anknüpfen will. Asterix-Klassiker wie "Asterix bei den Briten" und "Asterix bei den Schweizern" ließen die beiden Gallier Europa und ihre Kulturen entdecken und entstanden noch unter der gemeinsamen Leitung der Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo. Vielleicht schaffen es die neuen Macher der Serie die Fans zu versöhnen, nachdem diese mit den letzten unkonventionellen Bänden doch eher auf Kriegsfuß standen.