Zur Kneipe
Telefon: 030/8838255
Fax: 030/7726267
Es gibt ein Gedicht über die nette Kneipe in der Rankestrasse 9 in Berlin von Wolfgang Gruner. Ich sitze nun schon einige Zeit hier und überlege, wie ich die wunderbare Atmosphäre, die herzliche Gastfreundschaft und die Gemütlichkeit in Karl-Heinz Fröhlichs "Zur Kneipe" beschreiben soll. Wie kann ich am besten erklären, dass einem das Essen nicht nur schmeckt, sondern auch das Herz wärmt? Wie kann ich beschreiben, wie es ist, wenn man nach einem harten Tag in den Gastraum kommt, die vielen netten Gesichter sieht und das Gemurmel und das Lachen hört? Ich kann es einfach nicht besser ausdrücken, als Wolfgang Gruner und überlasse ihm daher die treffendste Beschreibung von der wunderbaren "Zur Kneipe" in Charlottenburg:
Egal wo der Berlina mit eenem Ooge hinkiekt, mit's andre kiekta zur "Rankestraße 9"
Ein Mann mit seiner Frau im Streite ,
der suchte eilends nur das Weite.
Und ging vermiest, mit trüben Sinn
direkt hier in "die Kneipe" rin.
Doch als er stumm am Tische saß
und all die günst'gen Preise las,
da wurd die Miene glatt und glätter,
sein Trübsinn wurde nett und netter.
Die Sorgen gingen in die Binsen,
denn plötzlich kam ein Teller Linsen.
Dann kam das Bier - der halbe Liter,
da rief er laut: " Wo ist Anita? "
Zum Telefon er fröhlich schritt:
"Anita, komm - brings Baby mit -
was wollt Ihr da zu Hause rosten,
die Suppe müsst Ihr auch mal kosten!"
Anita neu in Lieb entbrannt,
ist den ganzen Weg gerannt.
Das Kind bekam ne neue Windel
und sie ein frisch Berliner Kindl
und er ne Stulle wie bei Mutter
und ihre Ehe war in Butter.
Und die Moral von der Geschicht'?
Vergiss - O Mensch - " Die Kneipe " nicht.
Du solltest keinen Umweg scheun -
besuch die Rankestraße 9
(Wolfgang Gruner)