Hochzeit in Luxemburg: Guillaume sagt "Jo"

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 22. Oktober 2012

Wenn der Adel "Ja" sagt, muss es eine Traumhochzeit sein: Guillaume von Luxemburg und die belgische Gräfin Stéphanie sind nun verheiratet. Der 30-jährige Thronfolger und die frisch ernannte Stéphanie von Luxemburg feierten eine Hochzeit in angemessener Größenordnung: 1400 Gäste und zenhtausende Schaulustige bewunderten die Feierlichkeiten und das Brautkleid der 28-Jährigen. Das Hamburger Abendblatt berichtet: "50 000 Perlen, zehn Kilometer Silberfäden, 80 000 Kristallpailletten, 90 Meter Spitze, 30 Meter Satinorganza steckten in der Robe und der mehr als vier Meter langen Schleppe" - das Design stamme vom libanesischen Modemacher Elie Saab. Nach der Schweigeminute für Stéphanies verstorbene Mutter folgte laut Hamburger Abendblatt der entscheidene Schwur:

"Stéphanie, wëlls du meng Fraginn?" Und sie antwortete: "Jo, ech wëll."

Wir wussten gar nicht, wie man sich auf luxemburgisch ehelicht, aber diese Worte prägen sich doch ein, nicht wahr?

Ganze 25 Herrscherhäuser sollen auf der Monarchenhochzeit anwesend gewesen sein - damit war bei dieser Feier eine hohe Herrscherdichte zugegen. Hört, hört! William und Kate konnten nicht kommen, genau so wenig wie Charles und Camilla, stattdessen reisten Prinz Edward und Prinzessin Sophie von Wessex als britische Vertretung an. Dann genossen diese beiden eben das 16-minütige Feuerwerk zum Abschluss der zwei Tage andauernden Feierlichkeiten und mischten sich unter ihresgleichen. Waren damit während der Hochzeit eigentlich mehr Blaublütige als Normalbürger in dem kleinen Land zugegen? Möglich wär's.