Fast drei Jahrzehnte lang erfolgreich: "Schwules Museum" in Berlin vergrößert sich

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 21. August 2013

Es ist eine ganze besondere Erfolgsgeschichte, die 1985 mit einem mutigen Schritt beginnt: Damals wurde in Berlin das „Schwule Museum“ gegründet. Am Anfang noch eine Ausstellung über schwule und lesbische Berliner im damaligen Berliner Museum, schuf man schließlich eigene Räumlichkeiten für das „Schwule Museum“. Heute gilt es als eines der größten Museen dieser Thematik, mehr als 130 Ausstellungen fanden statt, Forschungen und Vereine kooperierten mit der Einrichtung. Ebenfalls wurde ein Archiv und eine Bibliothek gegründet.  Nun hat sich das „Schwule Museum“ vergrößert und ist von der Friedrichstraße nach Berlin Tiergarten umgezogen.

Es wird noch eine Weile dauern, bis sich das „Schwule Museum“ in Berlin komplett eingerichtet hat. Doch der Umzug war dringend nötig: Die vielen Exponate von zahlreichen Ausstellungen sollten angemessen präsentiert werden und das Museum genügend Platz haben, um so viele Menschen und Künstler wie möglich zu empfangen. Die Idee des Museums ist ein absoluter Erfolg: Das „Schwule Museum“ transportiert seine Themen erfolgreich als Leihgaben in Museen deutschlandweit oder in die USA.

Fast drei Jahrzehnte lang erfolgreich: "Schwules Museum" in Berlin vergrößert sich

Das „Schwule Museum“ ist nun in der Lützowstrasse 73 in Berlin-Tiergarten zu finden. Derzeit gibt es eine Übergangsausstellung mit dem Titel „Transformation“. Sie wird noch bis August 2014 laufen und beschäftigt sich mit dem Wandel und Geschichten von Lebensentwürfen jenseits der Norm.

Hat das Projekt „ Schwules Museum“ mit kleinen Schritten begonnen, ist es nun eine feste Institution und Größe der Beschäftigung mit schwulen und lesbischen Lebens und definitiv einen Besuch wert.