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„Beziehungsweise New York“ – Verworren wie das Leben

von Portrait von Christina Schwärzler Christina Schwärzler
Veröffentlicht am 7. Mai 2014

Filmfans von Dreiecksbeziehungen, Komik und den Wundern des Lebens, sind bei diesem Film richtig aufgehoben. Seit dem 1. Mail läuft in den deutschen Kinos der Film "Beziehungsweise New York" von Regisseur Cédric Klapisch. Die Story beginnt über den Dächern von Manhattan. Xavier (Romain Duris) spricht mit seinem Verleger per Videochat und erzählt ihm die Geschichte seines neuen Lebens.

Als Chinesisches Puzzle bezeichnet Xavier sein Leben selbst. Andere Menschen gehen ihr Leben lang von A nach B, doch er ist da anders. Er steht vor einer gewaltigen Lebensumstellung. Vor kurzem noch lebte er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Frankreich und schrieb in Ruhe Bücher. Schon vor einiger Zeit zog seine beste Freundin, mit einem Baby von ihm im Bauch, zusammen mit ihrer Freundin nach Amerika, um die gemeinsame Beziehung dort weiter zuführen. Dann verlässt Wendy (Kelly Reilly) ihn und zieht kurz darauf mit den gemeinsamen Kindern zu ihrer neuen Beziehung nach New York. Die Kinder im Kopf, entscheidet Xavier sich ebenfalls nach New York zu ziehen.

In New York angekommen beginnen neue Probleme. Xavier braucht einen Job und muss heiraten, damit er im Land bleiben darf. Wie gut das er einem chinesischen Taxifahrer hilft und dessen Tochter ihm danach seine Unterstützung anbietet. Seine beste Freundin findet plötzlich die Babysitterin interessanter als die eigene Beziehung. Wendy wird zunehmend gereizter und schaltet einen Anwalt ein. Als Fahrradkurrier verdient er schwarz sein Geld.

Mitten in der Handlung taucht auch noch seine Ex Martine (Audrey Tautou) auf und alte Gefühle kommen wieder hoch. Natürlich ist da auch noch der neue Bestseller, an dem er arbeitet. Wie soll Xavier das alles unter einen Hut bringen ohne dabei im Chaos zu versinken?

In gekonnten Szenenwechseln und Kameraführungen überzeugt der Film mit einer Handlung, die so verworren und dennoch so nahe am realen Leben sein kann.

„Beziehungsweise New York“ – Verworren wie das Leben