Der "The Shining"-Horror geht weiter: Stephen King liest in München aus "Doctor Sleep"

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 20. November 2013

Als „The Shinning“ vor mehr als 35 Jahren veröffentlicht wurde, war ein Klassiker der Horrorromane geboren. Schöpfer Stephen King fesselte mit der Geschichte um den kleinen Danny mit den übernatürlichen Gaben, dessen alkoholkranken Vater und ein Geister-Hotel zig tausende Leser. In den folgenden Jahren schrieb King dutzende Bestseller, vergaß aber nie Danny und sein Schicksal, wie er nun beim Krimifestival in München verriet. Dort stellte er die Fortsetzung der Story vor.

„Doctor Sleep“ erzählt die Geschichte von Danny weiter, der als kleiner Junge von Geistern gejagt wurde, weil er übernatürliche Gaben, genannt „Shining“ besaß. Er überlebte, sein Vater, der Alkoholiker war, starb. Danny versucht als Erwachsener seine Gaben in einem Hospiz zum Guten zu verwenden, doch die Geister der Vergangenheit holen ihn bald ein.

Für seine Lesung wählte Stephen King einen Ort, der ebenso schön, wie unheimlich sein kann: Einen Zirkus. Genauer gesagt, den Cirkus Krone in München. Ob sich die 2.500 Zuhörer mit Schaudern nach dem Clown Pennywise aus King´s Roman „ES“ umgesehen haben?

Der "The Shining"-Horror geht weiter: Stephen King liest in München aus "Doctor Sleep"

Im Circus Krone wurden ein paar Seiten des vielversprechenden Buches vorgetragen und Pressefragen beantwortet. Viel Persönliches gab der zurückhaltende Autor jedoch nicht von sich, wie die Süddeutsche Zeitung schrieb. Jedoch wurde deutlich, dass King ein Stück persönliche Geschichte in dem Buch eingearbeitet hat. Genau wie Daniel und dessen Vater, hatte auch King einst Alkoholprobleme.

Ein paar Kleinigkeiten konnten ihm die Reporter im Zirkus dann jedoch entlocken: King wolle sich in Deutschland auf jeden Fall Schlösser ansehen. Wer weiß, vielleicht inspiriert es den ´Godfather of Horror´ ja zu einer Grusel-Story aus Deutschland?  Bis dahin dürfen sich die Fans auf „Doctor Sleep“ stürzen.