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Der eigene Messestand: Bekanntheit erhöhen, Wachstum beschleunigen

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 29. Februar 2016

Die Wirtschaft verlagert sich immer weiter ins Internet. Die reale Präsenz wird dabei oft unterschätzt. Das ist allerdings ein Fehler, denn beispielsweise mit Messeständen kann der Geschäftserfolg sehr effektiv angekurbelt werden.

Deutsche Messen weiterhin im Aufwind

Viele Betriebe haben das erkannt, selbst digitale Unternehmen kommen auf Messen zusammen und präsentieren sich dort der Branche und der Zielgruppe. Folglich sind die deutschen Messehallen auch in Zeiten des allmächtigen Internets alles andere als leer. Die Frankfurter Messe nimmt dabei eine führende Rolle ein, wie der Kalender auf http://www.messefrankfurt.com/frankfurt/de.html?nc zeigt. Mehr noch, besitzt die Frankfurter Messe sogar ein Online-Businessportal, auf dem sich Aussteller dauerhaft präsentieren können.

Ebenfalls starken Andrang verzeichnen die Ausstellungshallen in Nürnberg, Hannover, München, Düsseldorf und Hamburg. Insgesamt generieren die Messeveranstalter jährlich mehr als drei Milliarden Euro Umsatz und damit wird deutlich, dass die Messewirtschaft einen nennenswerten Beitrag zur Konjunktur leistet.

Nachbereitung als fundamentaler Bestandteil der Strategie

Für die einzelnen Aussteller beginnt der Profit unmittelbar nach dem Messebesuch, denn dann gilt es, die neuen Kontakte in Kunden umzuwandeln. Die Follow-Up-Strategie ist deswegen mindestens ebenso wichtig wie die Messepräsenz selbst: Messebesucher lernen während ihres Aufenthalts schließlich Dutzende Unternehmen kennen und nehmen deren Informationsmaterial mit nach Hause, sodass die einzelnen Messestände nur eine von vielen Erinnerungen sind. Wer nach der Messe aktiv die Kontakte vertieft, ist klar im Vorteil und kann das Potenzial des Messestands voll ausschöpfen.

Dabei hat sich gezeigt, dass die Kontaktvertiefung möglichst innerhalb der ersten Woche nach der Messe erfolgen sollte. Zu diesem Zeitpunkt sind die Erinnerungen noch frisch, die Bereitschaft zur Kommunikation ist am höchsten. Es gilt also, unmittelbar nach Messeende mit demselben Elan weiter zu machen: Eine Verschnaufpause ist zu diesem Zeitpunkt nicht empfehlenswert, auch wenn die Messe bereits kräftezehrend war.

Dienstleister auf Messen: ein vielversprechender Auftritt

Grundsätzlich sind Messebesuche für Unternehmen aller Branchen gewinnbringend. Für Dienstleister gilt das erst recht: Dort spielen persönlicher Kontakt und Vertrauen eine wichtige Rolle und Messen sind der ideale Ort, um den Grundstein dafür zu legen. Speziell digitale Unternehmen können sich durch den Live-Auftritt von der Konkurrenz abheben, und dabei sind innovative Präsentationen im Vorteil. Wegen der dichten Konkurrenz in allen Branchen reicht es nicht mehr, bloß auf der Messe vorstellig zu werden – aus der Menge hervorragen ist gefragt, und wem das gelingt, der zieht nicht nur mehr Besucher an, sondern bleibt diesen auch nachhaltig im Gedächtnis. Kombiniert mit einer aktiven Follow-Up-Strategie sind neue Geschäftsmöglichkeiten eine logische Folge.


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