Jupiter Awards 2013 verliehen: Maria Furtwängler, Diane Kruger und Luna Schweiger ausgezeichnet

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 12. April 2013

Gestern Abend wurde in Berlin der Jupiter Award verliehen. Der Publikums-Filmpreis wird seit 1979 vergeben. In diesem Jahr erhielten neben Tommy Lee Jones und Diane Kruger auch Elyas M'Barek und Maria Furtwängler eine Auszeichnung vom Publikum. Witziger Zufall: Wie schon bei den Oscars gibt es in diesem Jahr in einer Kategorie gleich zwei Gewinner, allerdings in einer wesentlich wichtigeren als beim Tonschnitt, den sich „Zero Dark Thirty“ und „Skyfall“ teilen mussten. Stattdessen gaben in der Kategorie Bester Film international gleichviele Leser ihre Stimmen für „Skyfall“ und die Mark-Wahlberg-Komödie „Ted“ ab. Die Gewinner im Überblick:

Die Gewinner des Jupiter Award 2013

Bester Film international: „Skyfall“ und „Ted“

Bester deutscher Film: „Jesus liebt mich“

Beste Darstellerin international: Diane Kruger für „Leb wohl, meine Königin!“

Beste deutsche Darstellerin: Luna Schweiger für „Schutzengel“

Bester Darsteller international: Tommy Lee Jones für „Wie beim ersten Mal“

Bester deutscher Darsteller: Elyas M'Barek für „Heiter bis wolkig“

Bester TV-Spielfilm: „Der Turm“

Beste TV-Darstellerin: Maria Furtwängler für „Tatort: Wegwerfmädchen“

Bester TV-Darsteller: Ronald Zehrfeld für „Das unsichtbare Mädchen“

Beste TV-Serie international: „Two And A Half Men“

Beste deutsche TV-Serie: „Der Tatortreiniger“

Den Ehren-Jupiter für sein Lebenswerk erhielt in diesem Jahr Jürgen Prochnow, der laut „Cinema“-Chefredakteur Artur Jung „weil er einer der wenigen deutschen Schauspieler von Weltformat ist“. Der 71-jährige Berliner war 1981 durch „Das Boot“ bekannt geworden. Ab 2. Mai ist Prochnow in den deutschen Kinos in der Komödie „Ohne Gnade“ zu sehen.

Jupiter Awards 2013 verliehen: Maria Furtwängler, Diane Kruger und Luna Schweiger ausgezeichnet

Der Jupiter Award wird seit 1979 von der Kino-Zeitschrift „Cinema“ verliehen; seit 2011 in Zusammenarbeit mit der Fernsehzeitschrift „TV Spielfilm“. Bis 1990 wurden jedoch nur drei Statuen pro Jahr vergeben - für den besten Film, den besten Hauptdarsteller und die beste Hauptdarstellerin. Anschließend wechselten die Kategorien oft. So wurden einige Jahre Jupiter Awards für das beste Filmplakat und den besten Werbefilm verliehen. Von 1991 an wurden sogar eine Zeitlang Schmähpreise verliehen - bis 1996 gab es die Kategorie „Größte Fehlbesetzung“ und bis 1997 den „Größte Flop“.