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Heute ist internationaler Inkontinenztag

von Portrait von Juliane Vogel Juliane Vogel
Veröffentlicht am 30. Juni 2017

Der internationale Inkontinenztag wird am 30. Juni begangen. Von wem er ins Leben gerufen wurde und seit wann er veranstaltet wird, ist leider unbekannt. An diesem Aktionstag dreht sich alles um das Thema Inkontinenz. Bei Inkontinenz spricht man von der Unfähigkeit, etwas zurückzuhalten. In der Medizin wird zwischen Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz, Milchinkontinenz und Flatulenz unterschieden.

Harninkontinenz bezeichnet den Verlust oder das Nichterlernen der Fähigkeit, Urin verlustfrei in der Harnblase zu speichern und selbst Ort und Zeitpunkt der Entleerung zu bestimmen. Nach Definition der Fachgesellschaften liegt eine Inkontinenz bereits ab einem Tropfen Urinverlust vor.

Stuhlinkontinenz ist die Unfähigkeit, seinen Stuhlabgang zurückzuhalten. Davon sind Menschen aller Altersgruppen betroffen. Bei älteren Menschen kommt es aber häufiger vor. Die psychischen Belastungen mit dieser Symptomatik sind enorm.

Unter Milchinkontinenz versteht man eine Störung im Milchhaltevermögen durch unzureichenden Verschluss des Zitzenkanals. Sie entsteht häufig nach Zitzenverletzungen mit einer Beschädigung des Zitzenkanals.

Flatulenz bezeichnet die verstärkte Entwicklung von Gasen im Magen und/oder Darm, wonach es zum rektalen Entweichen von Darmgasen kommt. Es werden je nach Region unterschiedliche volkstümliche Bezeichnungen für die Flatulenz verwendet, z. B. Furz, Pfurz oder Pups.