Dr. Andreas Blühm

Museumsdirektor

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 10. April 2012

Erzählen Sie doch bitte etwas über sich selbst. Wo wurden Sie geboren?

Dr. Andreas Blühm: In Berlin, wo ich aber nur die ersten Lebensmonate verbrachte. Aufgewachsen bin ich in Bremen.

Was macht Ihre Arbeit aus. Wie sieht Ihr Alltag aus? 

"Weder stauben wir täglich unsere Bilder ab..."

Dr. Andreas Blühm: Weder stauben wir täglich unsere Bilder ab, noch können wir uns den ganzen Tag an ihnen erfreuen. Der Arbeitstag besteht zum größten Teil aus Terminen, Telefonaten und dem Erledigen der (elektronischen) Post.

Was war für Sie persönlich das bisher spannendste Projekt im Wallraf-Richartz-Museum?

"Jedes neue Projekt ist spannend"

Dr. Andreas Blühm: Jedes neue Projekt ist spannend. Persönlich fand ich die Arbeit an der Ausstellung „Der Mond“ besonders interessant, da sie mich auf ein ganz neues und bisher unbekanntes Terrain führte

Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet - wie sieht eine optimale Ausstellung für Sie aus? 

Dr. Andreas Blühm: Eine optimale Ausstellung (oder Sammlungspräsentation) sieht so aus, dass die Besucher sich darin frei bewegen können und miteinander über das Gesehene ins Gespräch kommen.

Dr. Andreas Blühm

Welches Werk fasziniert Sie ganz besonders?

Dr. Andreas Blühm: Immer der letzte Ankauf, jetzt die Angorakatze, die Jean-Honoré Fragonard gemeinsam mit seiner Schülerin Marguerite Gérard gemalt hat.

Was ist Ihr nächstes Projekt?

"Vor einhundert Jahren war Köln einmal Mittelpunkt der Kunstwelt"

Dr. Andreas Blühm: Nicht mein Projekt, sondern das meiner Kollegin Barbara Schaefer, die an der Ausstellung „1912 Mission Moderne“  arbeitet. Vor einhundert Jahren war Köln einmal Mittelpunkt der Kunstwelt. Das wollen wir rekonstruieren, ein Highlight des deutschen Ausstellungsjahres.

Wenn Sie einen anderen Beruf hätten wählen müssen, welcher wäre das? Oder welche andere Berufswahl wäre eine Alternative für Sie?

"Als Kind wollte ich mal Förster werden..."

Dr. Andreas Blühm: Als Kind wollte ich mal Förster werden...

Mit was kommen Sie gar nicht zurecht - sei es im Beruf oder privat?

Dr. Andreas Blühm: Unehrlichkeit.

"Anything for a laugh."

Wie lautet Ihr Lebensmotto?

Dr. Andreas Blühm: Anything for a laugh.

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Dr. Andreas Blühm: Am liebsten gar nicht.

"Auch ein Kindheitstraum: unsichtbar sein können."

Welche magische Kraft hätten Sie gerne, wenn Sie eine wählen könnten?

Dr. Andreas Blühm: Auch ein Kindheitstraum: unsichtbar sein können.

Wer oder was ist Ihnen im Leben am Wichtigsten?

Dr. Andreas Blühm: Frau und Kinder.