Welche deutschen Filme laufen auf der Documenta Madrid 2013?

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 3. Mai 2013

Am Sonntag beginnt das Dokumentarfilmfestival „Documenta Madrid“. Bis zum 12. Mai werden 15 Dokumentation in Spielfilmlänge, 19 Kurz-Dokumentationen und 38 weitere Dokumentationen in Sondersparten gezeigt, über die eine für Kurz- und Lang-Dokumentationen jeweils eine dreiköpfige Jury entscheidet. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Unter den Dokumentationen in Spielfilm-Länge sind auch zwei Filme von deutschen Regisseuren zu finden:

Vergiß Mein nicht“ - Regisseur David Sieveking hält fest, wie seine demente Mutter, einst Revolutionärin, gute und schlechte Tage erlebt. Dabei kommt er auch mit den bisher verborgenen Kapiteln seiner Familiengeschichte in Berührung.

Welche deutschen Filme laufen auf der Documenta Madrid 2013?

Metamorphosen - Rund um die im Südural gelegene kerntechnische Anlage „Majak“ gab es immer wieder Unfälle. Die Region ist der am stärksten radioaktiv belasteten der ganzen Welt. Regisseur Sebastian Mez erzählt die Geschichte der Menschen die dort leben, irgendwo im Nirgendwo zwischen Europa und Russland. Der sehr künstlerische Film versucht, die ständige Bedrohung durch die Strahlung durch Töne und visuelle Mittel einzufangen. Den Trailer gibt's hier.

Neben den abendfüllenden Dokumentationen laufen auch noch einige ausschließlich in oder mit Deutschland co-produzierte Kurz-Dokumentationen. Die Documenta Madrid findet 2013 zum zehnten Mal statt.