CD Release "Dream Machine": MarieMarie im Rausch der Vielfalt

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 7. Februar 2014

Ebenso wie sich MarieMarie auf ihrem Cover präsentiert – in farbenfroher Umgebung und mit extravaganter Frisur  – zeigen sich auch die Songs ihres Debütalbums „Dream Machine“: Ein weites Spektrum an Arrangements und eine bunte Vielfalt an Musikstilen, erwarten den Zuhörer. Die Musik in ein Genre einzuordnen, erweist sich als so schwer, dass MarieMarie sie schlichtweg als Folktronic-Pop taufte. Mit anderen Worten: Die Sängerin verbindet Folk-Elemente mit Pop-Melodien und elektronischen Sounds. Wieso eigentlich nicht? Sie lässt sich in ihrer Kreativität nicht einschränken und hält sich Raum für viele neue Ideen. Doch wer ist die Sängerin aus dem beschaulichen Ort Friedberg? Seit ihrer frühen Kindheit war die 29-Jährige fasziniert von unterschiedlichen musikalischen Klängen. Sie lernte Harfe spielen, später auch Cello und das Hackbrett – heute baut sie alles in ihre Musik mit ein. Die studierte Musikerin gilt als Newcomerin am deutschen Pop-Himmel und tritt im März sogar beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2014 mit dem Titel „Cotton Candy Hurricane“ auf.

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„Everything you ever hoped to find / Lies right here waiting for you to open”

Mit dem Song “Open Your Eyes” eröffnet MarieMarie ihr Album und zeigt uns schon zu Beginn, was all die Jahre in ihr geschlummert hat. Ein Mutmach-Titel, der uns dazu animieren soll, Träume, Wünsche und Hoffnungen zu verwirklichen. Immer wieder heißt es: „Oh I believe I believe I believe in you“. Da sagen wir doch mal herzlichst „Danke“ und nehmen ein Stückchen Selbstvertrauen mehr mit nach Hause! Der Sound bildet eine Symbiose aus netten Harfenklängen, pulsierendem Synthiebass und einem wirklich entspannten Gesang. Zudem lassen sich immer wieder leichte 80er-Retro-Klänge heraushören. Diese ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album - „ein modernes Echo der achtziger Jahre“, wie uns der Pressetext zum Debütalbum verrät.

„Ich bin kein Kind der Achtziger, aber ich mag diese maschinelle Kühle in den Sounds, die ergänzt sich perfekt mit den wunderschönen, menschlichen Melodien, die ans Herz gehen.“

MarieMarie beweist Vieles auf ihrem Album, vor allem aber auch, dass sie ganz seichte Töne erklingen lassen kann: Hier sind vor allem „Tell Me“, „Unparadised“, „Ode To a Dream“ oder „Dream Machine“ zu nennen. Wunderbar nostalgische Songtexte ergänzen die zarten Klänge perfekt  und lassen träumerische Zeilen ertönen.

„You are my downfall you are my high / A bitter trutz a pretty lie / You are the sting you are the flower / I count the minutes and you are the hour“

Mit einem Stück wie “Wild Bees Honey“ werden dann wieder irische Folkwurzeln in Verbindung mit starken Bassklängen präsentiert, zum Tanzen lädt definitiv der Elektro-Pop-Song „Under the Neon Sky“ ein und höchstes Ohrwurm-Potenzial weist „Cotton Candy Hurricane“ auf. Also – für jeden ist etwas dabei. Reinhören lohnt sich bei diesem Album gewiss.

CD Release "Dream Machine": MarieMarie im Rausch der Vielfalt

Und auch ein paar Tourdaten haben wir noch für euch:

  • 09.02. Freiburg – Waldsee
  • 11.02. Karlsruhe – Tempel
  • 12.02. Aschaffenburg – Colos-Saal
  • 13.02. Stuttgart – das Cann
  • 14.02. Bamberg – Haas Säle
  • 15.02. Dresden – Beatpol
  • 17.02. Würzburg – Cairo
  • 18.02. Saarbrücken – Kleine Garage
  • 19.02. Köln – Stadtgarten
  • 20.02. Bremen – Lagerhaus
  • 21.02. Bielefeld – Bunker Ulmenwall
  • 22.02. Berlin – Grüner Salon
  • 24.02. Leipzig - Moritzbastei