"Teen Wolf" auf RTL 2: Tyler Posey statt Michael J. Fox

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 2. August 2013

Lovestories rund um Vampire, Werwölfe und Hexen gibt es leider nicht erst seit „Twillight“ oder „The Vampires Diaries“. Schon 1985 war eine Handlung rund um das Leben als Fantasy-Figur in der Menschenwelt bei Teenies schwer angesagt. „Teen-Wolf“ eroberte damals die Kinos und Herzen der minderjährigen Zuschauer. Damals gabs als Hauptdarsteller den grandiosen Michael J. Fox. Doch anstatt die Geschichte würdevoll als Klassiker ruhen zu lassen, zieht MTV „Teen Wolf“ als hauseigene Fernsehserie auf. Bei uns kann man sich das Wolfgeheul auf RTL 2 ansehen.

Er war ein ganz normaler Außenseiter, doch nach einem Biss von einem Wolf bekam er zwar zum Glück keine Tollwut, dafür aber wölfische Eigenschaften. Der 17-jährige Scott (Tyler Posey) wird nicht nur bei Vollmond zum Werwolf oder besser gesagt „Teen Wolf“ sondern hat daneben auch ganz pubertäre Probleme: Er verliebt sich in die hübsche Allison (Christal Reed) und wird dank seiner neuen Talente Mitglied im Lacrosse-Team seiner Highschool. Doch Obacht! Böse Gegenspieler gibt es natürlich auch.

In den USA ist die Serie schon ein Riesenerfolg, hierzulande können sich ebenfalls immer mehr Fans finden. Anscheinend ist auch Europa noch nicht Mysterie-übersättigt.

"Teen Wolf" auf RTL 2: Tyler Posey statt Michael J. Fox

War "Harry Potter" noch genial, "Twilight" dafür romantischer und bei "Vampire Diaries" wurde es sogar richtig sexy, fragt man sich nun was dieser Remake soll. Tatsächlich ist die ganze Masche mit verliebten Fabelwesen zwar schon etwas ausgenudelt, jedoch muss man „Teen-Wolf“ eines lassen: Während sich die Vorläufer meistens für ein Image entschieden (Mythos oder Lovestory) verbindet diese Serie beides. In fröhlicher "Highschool-Musical"-Manier flirten die Teens miteinander und in der nächsten Szene wird es tatsächlich richtig gruselig.

So unterhaltsam die Serie für Fans von Mysterie- und Highschooldramen in diesem Sommer auch sein kann: Den Retro-Charme des Films von 1985 erreicht sie leider nicht. Wir sind gespannt, was man sich so als nächste einfallen lässt, vielleicht Frankensteins Monster als schüchterner Basketballer in love? Dankbare Konsumenten dieses Genres gibt es ja genug.