The BossHoss

Musiker und "The Voice of Germany" Juroren

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 2. September 2014

Euer aktuelles Album „Liberty Of Action“ ist Texas-inspiriert. Dafür seid ihr sogar ins Land der Rinderherden und Cowboys gezogen. Was hat euch dort am meisten beeinflusst und beeindruckt?

"Da können nur echte Kerle überleben, die den texanischen Spirit haben."

Alec: Das war ein Hammer Erlebnis. Da können nur echte Kerle überleben, die den texanischen Spirit haben. Wir haben alle Eindrücke aufgesogen und in unser Album gepackt.

In dem Video zu Eurer Single „Live It Up!“ kommt es am Ende zu einem Street Fight à la Quentin Tarantino. Was ist Eure damit verbundene Botschaft?

Alec: Wir fanden es cool, uns mal von einer anderen Seite zu zeigen. Das Artwork des Album ist ja schon sehr von den Grindhouse Filmen ala Tarantiono/Rodriguez inspiriert. Hier hatten wir Lust diese Ästhetik auch im Video umzusetzen. Wir spielen bewusst mit dem harten Kontrast. Der Song versprüht eine gewisse Leichtigkeit und das Video kontakariert diese Botschaft. Das fanden wir reizvoll.

Ihr seid auch Familienväter, konfrontiert euch euer Nachwuchs schon mit eigenem Musikgeschmack?

Natürlich haben unsere Kids auch ihren eigenen Kopf was das betrifft, aber das variiert schwer mit jeder Altersstufe.

Ivy Quainoo ist die Siegerin der ersten „Voice of Germany“ Staffel; ihr habt sie gecoacht. Was für Coach-Qualitäten zeichnen Euch im Gegensatz zu Rea, Xavier und Nena aus?

"Geballte Ladung!"

Sascha: Uns gibt es im Doppelpack. Die Talents können sich also von zwei erfahrenen Coaches die Tricks abschauen.

Alec: Geballte Ladung! Und was uns am meisten an den Talenten interessiert ist neben den gesanglichen Qualitäten ihre Individualität. Diese versuchen wir heraus zu kristalisieren und zu polieren.

Was war bislang der für Euch beste Moment der zweiten Staffel?

Sascha: Mitzubekommen, dass die Talents auf einem noch hören Niveau sind und der Fight um die Krone erbittert hart wird. Jede Stufe, von Blind Auditions, zu den Battles bis zu den Liveshows hat ihren ganz besonderen Reiz.

Wird es eine dritte „The Voice of Germany“ Staffel mit The BossHoss geben?

Alec: Damit beschäftigen wir uns noch nicht.

Sascha: Die aktuelle Staffel wird immer spannender und wir versuchen unsere Talents zu pushen. Alles andere zählt gerade nicht.

Ihr habt eine eigene Mustang Black Edition auf den Markt gebracht. Städtische Cowboys sind jetzt also besser angezogen. Was hat Euch bei der Arbeit im Fashion Business am meisten abverlangt?

"Uns hat die Arbeit mit Mustang an unsere alte Zeit als Grafikdesigner erinnert."

Uns hat die Arbeit mit Mustang an unsere alte Zeit als Grafikdesigner erinnert. Wir konnten uns ausprobieren und unsere eigenen Ideen einfließen lassen. Ausserdem sind wir passionierte Denimliebhaber, es war eine sehr spannende Arbeit die eigene Kollektion zu entwerfen.

Könntet ihr euch auch vorstellen, in einem ganz anderen Beruf zu arbeiten? Wenn ja, in welchem?

Wie erwähnt, hatten wir vor unserer Musikkarriere andere Berufe. Also ja, wir können uns das sehr gut vorstellen. Aber wollen tun wir das nicht!

Was ist das Beste wenn ihr unterwegs seid und was wenn ihr zu Hause seid?

Sascha: Das Beste ist, dass wir das Glück haben unsere große Leidenschaft beruflich ausüben zu können. Nach mehreren Wochen Konzerte am Stück, ist es ganz entspannend einfach die Ruhe daheim zu genießen. Die ist meist nicht von Dauer.

Was regt euch momentan so richtig auf?

Alec: Dass es draußen so früh dunkel wird.

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