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Wasserspender für Büros

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 1. September 2015

Wasserspender für Büros und Werkstätten sind kostengünstiger und viel komfortabler als Wasser aus Flaschen. Es gibt aber zwischen den angebotenen Modellen einige Unterschiede, die nicht nur die Kapazität betreffen, sondern beispielsweise die Bauart und zusätzliche Optionen wie Heißwasser und Wasser mit Kohlensäure. Darüber hinaus sind weitere, sehr praktische Fragen zu klären.

Aufstellungsort des Wasserspenders

Der Aufstellungsort muss den Bedürfnissen den Mitarbeiter und den Räumlichkeiten entsprechen, doch auch die Betriebsart spielt eine Rolle. Es gibt nämlich Wasserspender mit Gallonen und leitungsgebundene Wasserspender. Letztere, sogenannte Tafelwasseranlagen, brauchen einen Wasser- und einen Stromanschluss, weshalb nur die Betriebsküche als Aufstellungsort infrage kommt. Das verwendete Leitungswasser entkalkt und enteist der Wasserspender. Ein Wasserspender mit einem Gallonen-System kann flexibler aufgestellt werden, doch ein Stromanschluss ist auch hier erforderlich. Diese Spender mit ihren großen Gallonen lassen sich gut warten und sind langfristig kostengünstiger. Der Betrieb kann mit so einem Gallonen-Wasserspender auch Mineral- und Heilwasser anbieten. Natürlich muss dieses Wasser herangeschafft werden, das ist der Nachteil.

Wasserspender im Einsatz

Es gibt Wasserspenderformate, nämlich die Auf- und Untertischgeräte, die in der Regel leitungsgebunden arbeiten, und Standgeräte, die mit Gallonen funktionieren. Die Auftischgeräte können so klein wie eine Kaffeemaschine sein, das wäre ein großer Vorteil. Auch ihr Design ähnelt den modernen Kaffeevollautomaten. Die Untertisch-Wasserspender bestehen aus den beiden Teilen des Wasseraufbereiters unter der Arbeitsplatte und der Zapfleiste über dem Tisch, die wie ein Wasserhahn aussieht und funktioniert. Für kleinere Küchen eignen sich solche Wasserspender sehr gut. Die Stand-Wasserspender mit ihren Gallonen können auf dem Flur, im Büro und in einer Werkstatt stehen. Sie brauchen nur Strom. Wenn sehr viel Wasser getrunken wird, eignen sich leitungsgebundene Wasserspender in der Regel besser.

Temperatur und Kohlensäure

Es gibt bei Wasserspendern den Standard des gekühlten stillen Wassers oder des Kohlensäuresprudels. Doch inzwischen gibt es Kombinationsgeräte, in sehr hochwertiger Form können sie sogar stilles Wasser, sehr spritziges Wasser oder Mediumqualität liefern. Den i-Punkt liefern Wasserspender für heißes Wasser (bis 90 °C), damit lässt sich Tee zubereiten. Auch gibt es moderne Wasserspender mit Zusatzfunktionen wie einem Werbedisplay.

Vorteile von Wasserspendern

Die MitarbeiterInnen lieben ihren Wasserspender mindestens so wie die Kaffeemaschine, er liefert nicht nur das Wasser, sondern ist ein wichtiger Kommunikations- und Pausenort. Nirgendwo lässt sich leichter ein Flurgerücht verbreiten wie am Wasserspender, wo sich jemand das Wasser einfüllt und beiläufig gegenüber dem wartenden Kollegen eine Bemerkung fallen lässt, die sich alsbald wie ein Lauffeuer verbreitet. Diese soziale Funktion von Wasserspendern schätzen Firmenchefs gar nicht hoch genug ein. Hinzu kommt: Kaffee können die Firmen nicht so ohne Weiteres kostenlos abgeben, Wasser aber schon. Es ist billig genug. Auch das erhöht den Zuspruch ungemein. Die vielen Vorteile sind:
•    Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit von Mitarbeitern steigt
•    Zuspruch zum Unternehmen steigt
•    Wasser ist lebensnotwendig
•    keine Pfandflaschen und Getränkekästen
•    immer Getränke für Kunden und Gäste vorhanden
•    umweltschonende Versorgung

Wartung eines Wasserspenders

Ein Wasserspender benötigt regelmäßige Wartung, dadurch sinken mögliche Gesundheitsrisiken. Manche KollegInnen betrachten solche Risiken kritisch, der Wasserspender muss also ordentlich gepflegt und gewartet werden. Es gibt vom Bundesamt für Risikobewertung die Empfehlung, einen Wasserspender (unabhängig von seiner Bauart) viermal jährlich warten zu lassen. Eine Reinigung muss je nach Frequentierung wöchentlich und auch mehrmals wöchentlich erfolgen. Gallonen-Systeme gelten als etwas sicherer, da ihr Ausguss an der Gallone mit dieser entsorgt wird. Es gibt in diesen Wasserspendern keine innen liegenden Leitungen, dadurch können sich kaum Keime ansammeln. Leitungsgebundene Wasserspender sind heute schon mit elektronischen Filtersystemen ausgestattet. Die Gefahr von Keimen ist natürlich in Wahrheit äußerst gering, Fälle von Erkrankungen durch Wasserspender sind praktisch nicht bekannt. Die Belegschaft wird aber die Hygiene zu schätzen wissen.