Knooking - (c) Kathrin Stegherr/ stadtmagazin.com © Kathrin Stegherr/ stadtmagazin.com

Der neue DIY-Trend: Gewinnt einen KNOOKING Kreativratgeber!

von Portrait von Kathrin Stegherr Kathrin Stegherr
Veröffentlicht am 18. Februar 2016

Hooking plus Knitting gleich Knooking und auf deutsch ergibt Häkeln plus Stricken einfach Sträkeln. Der Trend aus den USA schwabbt langsam zu uns herüber und obwohl ich seit der vierten Klasse keine Strick- oder Häkelnadeln mehr in der Hand hatte, habe ich mich der Herausforderung Knooking angenommen. Mit dem Kreativratgeber von Dorothee Borck versuche ich also meine zweite Handarbeitskarriere in Gang zu bringen.

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Es wird mir im Theorieteil erstmal näher gebracht, was es mit dem Knooking eigentlich auf sich hat. Das ist ganz leicht erklärt: Knooking ist eine Technik des Häkelns, dessen Endergebnis einem Strickerzeugnis gleicht. Damit das auch so funktioniert, benötigt man spezielle Knooking-Nadeln. Diese sehen aus wie herkömmliche Häkelnadeln, weisen jedoch am hinteren Ende eine Öse für den sogenannten Hilfsfaden auf. Zwei von diesen Knookingnadeln sind im Kreativratgeber in den Größen 10mm und 4mm enthalten. Das einzige, was noch selbst beschafft werden muss, ist das Garn, bei dem man wohl freie Wahl hat und ganz nach dem eigenen Gusto aus allen gängigen Garnen wählen kann. Es stellt sich natürlich recht schnell und unweigerlich die Frage, weshalb man knooken sollte, wenn man doch genauso gut einfach stricken kann, da das Resultat wohl das Gleiche ist. Die Frage werde ich hoffentlich am Ende meiner Rezension beantworten können.

Zuerst muss ich mir die kostenfreie GU Kreativ Plus-App herunterladen, um in den Genuss von wirklich sehr anschaulichen Videoanleitungen zu kommen. Die Videos erklären detailgenau mit welchen Handgriffen und -bewegungen die Knookingtechnik mit dem Hilfsfaden funktioniert. Beim ersten Mal werden meine Maschen etwas zu fest, sodass ich einen zweiten Anlauf für meinen Knooking-Test benötige. Aber weil ich mir anmaße lernfähig zu sein, versuche ich es nocheinmal und es funktioniert beim zweiten Versuch zwar noch recht bescheiden aber immerhin lässt sich ein Muster erkennen. Das Prinzip vom Knooking ist dabei vorwiegend abhängig vom Hilfsfaden, der sozusagen die zweite Nadel vom Stricken ersetzt. Um beim Vergleich zu bleiben, muss außerdem angemerkt werden, dass die Knooking-Nadel wesentlich mehr Handfreiheit bietet, als es das Stricken zulässt. Zwar sind trotz alledem beide Hände in die Tätigkeit involviert, aber ein bisschen komfortabler ist das Knooking dann doch. 

Am Ende habe ich einen kleinen Topflappen herstellen können, der tatsächlich aussieht wie gestrickt. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis sich eine Knooking-Routine in meine Handgriffe mit der Nadel eingeschlichen hat, wobei mir der GU-Ratgeber aber ganz klar eine hilfreiche Stütze war. Knooking ist ein neuer DIY-Trend, der die Handarbeitswelt sicherlich nicht revolutionieren wird. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein passionierter Strickfan die beiden Nadeln fürs Knooken aufgibt. Spaß bringt es aber allemal egal ob für Strick- und Häkelfans oder blutige Anfänger. 

Also ran an die Knooking-Nadeln, denn wir verlosen in Kooperation mit dem GU Verlag jetzt ein Knooking Set!

Gewinnspiel


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