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Studien verdeutlichen: Boom an Mobile- und Online-Games ist ungebrochen

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 21. Dezember 2015

Eine aktuelle Studie von Deloitte mit dem Titel "Mobile Games 2015 – Weiter auf der Überholspur?" macht deutlich, dass Mobile Games mittlerweile zu einem wahren Massenphänomen geworden sind. So nutzen 37 Prozent der Smartphone- und Tablet-User ihre mobilen Endgeräte mindestens einmal pro Woche zum Spielen. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen liegt dieser Wert sogar bei 54 Prozent. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist: Während immer mehr User über ein Smartphone und Tablet verfügen, ist die Nutzung mobiler Spielkonsolen stark rückläufig. Ein Trend, der sich in den nächsten Jahren wohl unaufhaltsam fortsetzen wird.

Neben den stets steigenden Nutzerzahlen für Spiele-Apps auf Tablets und Smartphones erfreuen sich auch Browsergames großer Beliebtheit. So spielten laut Schätzungen des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware im Jahr 2014 über 17 Millionen Internet-User Online- und Browserspiele. Etwa 2 Millionen Gamer waren auch bereit, für Online- und Browsergames Geld auszugeben. Die Zahlen zeigen deutlich auf, was für ein gigantischer Markt hinter der Online- und Mobile-Gaming-Branche steckt.

Strategie- und Denkspiele liegen in der Gamer-Gunst ganz oben

Doch was sind eigentlich die beliebtesten Spiele-Genres der Gamer? Besonders gefragt bei den Gamern sind Strategie- und Denkspiele. 54 Prozent der Gamer gaben an, sich für dieses Genre begeistern zu können. Es folgten Gelegenheitsspiele (51%), Actionspiele (43%) und Social Games (42%).

Ein Blick auf die beliebtesten Genres deutscher Gamer erklärt eventuell auch den Erfolg des Browsergames Uptasia, das z. B. hier angeboten wird. Auf der einen Seite ist Uptasia ein klassisches Strategie- und Aufbauspiel, das stark an die frühen Anno-Spiele erinnert. Stück für Stück muss man eine kleine Siedlung in eine blühende Metropole verwandeln und dabei über immer komplexere Produktionsketten die steigenden Bedürfnisse der Bewohner befriedigen. Auf der anderen Seite kommen aber auch Bildsuchrätsel zum Einsatz, wie man sie aus Wimmelbild-Klassikern wie "Haus der 1000 Türen", "Garten-Glück" und "Sacra Terra" kennt. Werden die Wimmelbild-Rätsel erfolgreich gelöst, schalten sich verbesserte Produktionsstätten frei, mit denen man die eigene Siedlung weiter vergrößern und modernisieren kann. Das sympathische Browsergame ist ein gelungenes Beispiel, wie man zwei gängige und beliebte Genres zu einer neuen und innovativen Spielidee kombinieren kann.


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