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Spontanurlaub zum Schnäppchenpreis

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 29. Oktober 2015

So kann man sparen

Last Minute ist ein Begriff, der seit Jahren in den Köpfen der Urlauber steckt. Vor allem die eigene Flexibilität spielt eine bedeutende Rolle bei der Schnäppchen-Buchung.

Flexibel geht's am besten

Wer hinsichtlich Abflugzeit, Ort und Reisedauer flexibel ist, kann am meisten sparen. Die größten Preisunterschiede gibt es zwischen Haupt- und Nebensaison. Ferienzeiten und Brückentage sind die beliebtesten Reisezeiträume und deshalb am teuersten. Wer nur in den Ferien, in denen alle wegfahren, Urlaub machen kann, sollte sich auf die zweite Ferienhälfte konzentrieren. Das Beispiel Herbstferien zeigt jedes Jahr aufs Neue, dass deutlich mehr Urlauber in der ersten Woche verreisen, weil sie nicht direkt nach dem Urlaub mit der Arbeit beginnen möchten. Auch der Abflugort kann bares Geld sparen. Die Preise bei Flughäfen in anderen Bundesländern sind oft anders als im eigenen, da sich Ferienzeiten und Feiertage häufig unterscheiden.

Glückshotels und Stornokabinen

Schon einmal etwas von Glückshotels gehört? Einige Reiseveranstalter bieten die Möglichkeit, eine Reise zu buchen, bei der das Hotel nur nach der Sterne-Kategorie festgelegt wird. Am Abreisetag erfährt der Gast dann, in welchem Hotel er untergebracht wird. Das kann aus verschiedensten Gründen durchaus auch ein Luxushotel weit über dem Niveau der eigentlich gebuchten Kategorien sein. Da Reiseanbieter so sehr flexibel mit den gebuchten Betten variieren können, liegt der Preis für den Urlauber meist weit unter dem Durchschnitt. Ähnlich funktioniert das Prinzip Stornokabinen. Bei Kreuzfahrten beispielsweise werden gebuchte Kabinen häufig in letzter Minute storniert. Die wieder freigewordenen Plätze gibt es dann quasi im Last-Minute-Verfahren. Anbieter wie Seereisedienst.de bieten dem Kunden neben Normalpreisen auch kurzfristige und bis zu 70 Prozent günstigere Kreuzfahrten an.

Entgegen dem Trend

Sommer- und Winterurlaub sind die Kategorien und Zeitfenster, nach denen die meisten Urlauber verreisen. Muss man aber unbedingt im Sommer nach Spanien und im Winter auf die Skipisten nach Österreich? Wer auch hier flexibel denkt und handelt, spart Geld. Viele Urlaubsziele sind auch im Herbst äußerst sehenswert.

In Italien und Spanien beispielsweise herrschen im Süden sogar bis Ende November teils noch angenehme Temperaturen um die 20 Grad. Zudem tummeln sich bedeutend weniger Touristen an den Hauptattraktionen, und Eintrittspreise und Wartezeiten sind ebenfalls angenehmer.

Es lohnt sich außerdem, nach neuen Hotels, Airlines, Fahrtstrecken oder Kreuzfahrtschiffen Ausschau zu halten. Was neu ist, muss sich bei der Kundschaft erst bewähren. Um sich oder ihre Neuheiten publik zu machen, bieten viele Veranstalter deshalb großzügige Schnupperfahrten und Kennenlernangebote an.


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