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Mobilität 2.0: Autokauf war gestern

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 14. März 2016

Das Auto hat bei vielen Menschen eine besondere Stellung und erhält mitunter sehr viel Aufmerksamkeit. Für den Großteil der Autobesitzer stellt das Auto allerdings kein übermächtiges Statussymbol dar und soll eben hauptsächlich der Beförderung dienen. Doch der Trend zum eigenen Auto nimmt insbesondere unter jungen Menschen deutlich ab, denn angefangen von den diversen Stunden und Prüfungen für die Fahrschule bis hin zu den Anschaffungskosten und den durchgehenden Ausgaben in Form von Spritkosten und Versicherungszahlungen kann der Genuss des eigenen motorisierten Untersatzes sehr kostspielig ausfallen. Ein Glück, dass es mittlerweile einige Alternativen zum „Dauerbesitz“ des Automobils gibt …

Klicken, Fahren, Abgeben
Ganz gleich, ob ein Auto im Neu- oder Gebrauchtzustand erworben und gehalten wird: Kosten verursacht das gute Stück allemal. Immer mehr Menschen greifen deshalb zum „Auto auf Zeit“, sprich zum Mietwagen. Kein Wunder also, dass sich auch die Anbieter fürs limitierte Fahrvergnügen deutlich vermehrt haben. Vor allem das hiesige Internet scheint einen großen Einfluss auf die Mietautobranche gehabt zu haben, denn mit Anbietern wie CarDelMar haben sich mittlerweile viele verschiedene Dienstleister in diesem Sektor breitgemacht. Die Besonderheit von CarDelMar liegt übrigens weniger in der Breite inländischer Angebote, sondern vielmehr in denen auf internationaler, ja sogar weltweiter, Ebene: In 79 Ländern hat das Unternehmen Kontakte und Kooperationen zu den verschiedensten Subunternehmern und Autovermietern aufgebaut. Ein kurzer Besuch auf der Webseite reicht somit aus, und schon können in den exotischsten Urlaubsparadiesen, in den wuseligsten Großstädten und in den entlegensten Ortschaften mit wenigen Klicks die verschiedensten Automobile reserviert, bei Erscheinen unmittelbar abgeholt und nach getaner Arbeit abgegeben werden. Die Reservierung kostet den Nutzer übrigens keinen Cent, falls diese storniert werden sollte (was bis zu 24 Stunden vor der Mietausgabe geschehen kann), und mit einer zusätzlichen Versicherung sind die Mieter auch rechtlich gesehen auf der sicheren Seite.

Alternative Projekte
Sicher, CarDelMar und andere Anbieter verlangen für ihre Dienste bares Geld, doch es geht auch völlig ohne dem: Als erstes Bundesland will Baden-Württemberg nun zum Beispiel ein ineinandergreifendes Mobilitätskonzept erschließen, dass sich durch neue Geh- und Radwege brillieren und dem Straßenverkehr seine „Klientel“ streitig machen soll. So werden in dem Projekt zum Beispiel Tankstationen für Gas- und Strom-Fahrzeuge etabliert. Zudem sind Vergünstigungen für E-Bikes angestrebt. Bis dieser Plan in die Tat umgesetzt wurde und alle Dienste zu nutzen sind, dürfte es zwar noch etwas dauern, doch bereits jetzt sind etliche „grüne“ Fortbewegungsmethoden aufzugreifen. Auch hier spielt das World Wide Web seine Plattformstärke aus, denn mit Fahrgemeinschaften oder Hotspots für Fahrradleihstationen in Innenstädten sind schon heutzutage etliche ökologische Fortbewegungsmöglichkeiten zu finden. Und mit Drahtesel & Co. darf auch der körperlichen Fitness Tribut gezollt werden. Sie sehen also: Mittlerweile gibt es sowohl für den Geldbeutel als auch für die Rippen einige zahlreiche attraktive Alternativen gegenüber dem Standard-Autobesitz!