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Kleiderschrank-Detox : Weniger ist mehr

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 3. November 2015

Jeder kennt das Problem: Die Schubladen quellen fast über, aber trotzdem findet sich nichts Anständiges zum Anziehen. Da hängen Kleider im Schrank, die zwar im letzten Jahr total im Trend lagen, in denen man aber immer overdressed wirkt. Oder Kleidungsstücke, die zwar gut aussehen, aber nicht zur restlichen Garderobe passen. Da kommt dieser neue Trend gerade recht: die 5-Pieces French Wardrobe. Zuvor gilt es jedoch, den Kleiderschrank zu entgiften, sprich Überflüssiges zu entrümpeln.

Das Prinzip der 5-Pieces French Wardrobe

Französinnen werden oft um ihren Stil beneidet. Sie wirken immer elegant und sehen dabei so herrlich entspannt aus, als wären sie in ihrem perfekten Outfit aus dem Bett gefallen. Jetzt gibt es ein neues Prinzip, nach dem man sich die Garderobe einer stilechten Französin aufbauen kann: klassisch, elegant und trotzdem ungezwungen. Die Grundlage der Garderobe sind qualitativ hochwertige Basics, die pro Saison um lediglich fünf Teile ergänzt werden. Das heißt: Pro Jahr werden nicht mehr als zehn Kleidungsstücke gekauft, ausgenommen sind Basics, Unterwäsche und Socken. Trendteile, wie hier auf fashionchick.de, müssen viel bewusster gewählt werden und haben daher viel eher das Potenzial zum Lieblingsteil. Da man durch das limitierte Shoppen jede Menge Geld spart, darf es dann auch mal ein Designerstück sein. Das Prinzip der 5-Pieces French Wardrobe ist sehr komplex, deswegen sollte man es gegebenenfalls an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Erster Schritt: Aussortieren

Bevor man sich ins Einkaufsvergnügen stürzt, um die neue Garderobe zu kaufen, sollte der Kleiderschrank radikal entrümpelt werden. Kleidungsstücke, die kaputt sind, nicht mehr passen oder seit mindestens einem Jahr nicht mehr getragen wurden, sollte man aussortieren. Manche Sachen haben zwar einen gewissen sentimentalen Wert, doch wenn sie sich nicht mit mindestens drei Teilen im Schrank kombinieren lassen, ist es Zeit, sie auszurangieren. Die aussortierten Klamotten lassen sich verschenken, verkaufen oder spenden und schon ist Platz für die neue Garderobe.

Die Schnäppchen-Falle vermeiden

Ziel des Kleiderschrank-Detox ist es, sich von überflüssiger Kleidung zu trennen und nur noch Kleidungsstücke im Schrank zu haben, die man tatsächlich regelmäßig trägt. Mit dieser Maßnahme vermeidet man den Rückfall in alte Schnäppchenjagd-Zeiten. Da die Stückzahl an neuen Trendteilen pro Jahr derartig streng limitiert ist, gilt es vor dem Kauf sorgfältig abzuwägen, ob das vermeintliche Schnäppchen auch wirklich zum Rest des Kleiderschranks passt – dem Überkonsum von billig produzierter Mode wird damit effektiv entgegengewirkt.