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In 5 Schritten zum günstigen Kredit

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 3. Januar 2017

Kreditinstitute sind begeistert, denn momentan läuft die Vergabe von Darlehen sehr gut. Kunden freuen sich immer noch über ein sehr niedriges Zinsniveau. Doch wie kommt man eigentlich zu einem seriösen, aber günstigen Kredit?

1: Wer weiß, was er sucht, ist im Vorteil

Wer das Geld gezielt für etwas benutzen möchte, sollte nach einem dazu passenden Kredit suchen. Der Markt bietet heute verschiedene Kreditarten, die je nach Ziel unterschiedliche Konditionen haben. Dadurch ergeben sich meist Vorteile für den Kunden. Ein Beispiel: Wer ein Auto kaufen möchte, sollte nach einem Autokredit suchen. Diesen bekommt er von verschiedenen Kreditinstituten oder aber vom Autohändler selbst. Oft arbeiten Autokreditgeber direkt mit dem Hersteller zusammen und können auf einige Modelle lohnenswerte Vergünstigungen geben. Dies ist meist modellabhängig. Wer flexibel bei der Modellwahl ist, kann hier aber besonders viel Geld sparen.

2. Flexibilität macht mehr möglich

Allgemein ist ein Kredit günstiger, wenn man flexibel ist. Das betrifft Faktoren wie die Summe des Darlehens, den Tilgungszeitraum und dementsprechend auch die Höhe der monatlichen oder jährlichen Raten. In der Regel gilt: je kürzer die Laufzeit des Vertrags, desto günstiger der Kredit. Das liegt daran, dass die Chance auf die Rückzahlung höher ist. Mit steigender Vertragslaufzeit steigt auch das Risiko, dass der Kreditnehmer arbeitslos wird oder sich sonstige (finanzielle) Umstände ändern und das Geld womöglich nicht mehr zurückgezahlt werden kann. Wie groß der Unterschied der Konditionen zwischen kürzeren und längeren Vertragslaufzeiten schwankt, hängt vom jeweiligen Kreditinstitut ab.

3. Vergleichen, vergleichen, vergleichen

Verbraucher sollten deshalb immer Angebote vergleichen. Jeder Kreditgeber hat eigene Kriterien, nach denen unterschiedlichste Konditionen zustande kommen können. Welche Angebote man bekommt, hängt auch von der persönlichen Situation ab. Wer ein hohes Einkommen hat, ist tendenziell bonitätsfähiger als ein Geringverdiener – und damit attraktiver für die Bank. Beim Angebotevergleich sollte man Anfragen bei Filialbanken sowie bei Online-Anbietern stellen. Meistens sind Onlinebanken günstiger, da sie die Ausgaben für den Filialbetrieb sparen und diesen Vorteil an Kunden weitergeben können. Zum Vergleichen nutzt man am besten einen Kreditvergleich wie diesen von Smava. Hier erhält man konkrete Vorschläge verschiedener Anbieter und kann sich einen guten Überblick über die möglichen Konditionen verschaffen. Zudem bieten einige Vergleichsportale Exklusiv-Angebote an.

4. Gute Konditionen, schlechte Konditionen

Welche Konditionen aber sind gut und welche schlecht? Zinsen sind ein wichtiger Bestandteil jedes Darlehens, aber längst nicht alles. Es gibt weitere Merkmale, die einen guten Kredit von einem schlechteren unterscheiden. So ist zum Beispiel der effektive Jahreszins zu betrachten. Er umfasst die Zinsen sowie die Zinseszinsen. Das heißt, er zeigt die Gesamtkosten inklusive aller eventuellen Gebühren seitens des Kreditgebers an. Diese zusätzlichen Service-Kosten sollten generell geprüft werden, denn manchmal machen sie aus einem vermeintlich günstigen Kredit eine sehr teure Angelegenheit.

5. Zwei sind besser als einer

Die Rückzahlungsfähigkeit ist ein entscheidendes Kriterium für die Vergabe eines Darlehens. Wer kann, sollte einen zweiten Kreditnehmer hinzuziehen, denn das erhöht die Bonität. Mit wem ein Vertrag unterschrieben wird, ist unabhängig von familiären oder sonstigen Verbindungen. Der zweite Kreditnehmer muss allerdings ebenfalls den Auflagen des Kreditinstitutes entsprechen. Das heißt, er sollte schuldenfrei sein und ein regelmäßiges Einkommen haben.