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Fußball EM in Frankreich - Wie weit kommen unsere Jungs?

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 29. Februar 2016

Vom 10. Juni bis zum 10. Juli kämpfen die besten Fußballmannschaften Europas in Frankreich um den begehrten EM-Titel. Und natürlich gehen die deutschen Kicker als Weltmeister als einer der großen Favoriten in das Turnier. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw peilt bei seiner insgesamt elften EM-Teilnahme seinen vierten Titel nach 1972, 1980 und 1996 an. Das Endspiel am 10. Juli 2016, 21 Uhr, im 81.338 Zuschauer fassenden Stade de France im Pariser Vorort Saint Denis soll für die deutschen Kicker zu einem großen Triumpf-Zug werden.

In der Vorrunde gegen Ukraine, Polen und Nordirland

Zunächst bekommen es unsere Jungs in der Vorrundengruppe C mit der Ukraine (12. Juni, 21 Uhr in Lille), Polen (16. Juni, 21 Uhr in Saint-Denis) und Nordirland (21. Juni, 18 Uhr in Paris) zu tun. Dabei gelten die deutschen Kicker als klarer Gruppenfavorit. Dennoch ist vor allem bei den Polen Vorsicht geboten, mit denen sie sich bereits in der Qualifikation auseinandersetzen mussten. Im Hinspiel in Warschau kassierte das deutsche Team eine überraschende 0:2-Niederlage. Dafür revanchierten sie sich im Rückspiel in Frankfurt/Main mit einem 3:1-Sieg. Der Einzug in das Achtelfinal, für den der dritte Gruppenplatz reichen könnte, ist für die deutsche Mannschaft Pflicht. Wenn die Schützlinge von Joachim Löw nicht wie erwartet als Gruppensieger die Runde der besten 16 erreichen, könnten hier bereits Gastgeber Frankreich oder die starken Engländer warten. Es ist also Vorsicht geboten!

Defizite in der Defensive, die Offensive schöpft aus dem Vollen

Trotz der souveränen Qualifikation für die EM-Endrunde haben die deutschen Fußballer seit dem WM-Triumph von Brasilien viel von ihrer Sicherheit eingebüßt - auch, weil mit Kapitän Philipp Lahm, Innenverteidiger Per Mertesacker und Angreifer Miroslav Klose nach dem Titel drei wichtige Spieler zurückgetreten sind. Vor allem die deutsche Defensive offenbarte in den vergangenen Monaten einige Defizite. Die Suche nach der passenden Abwehrformation hat für Trainer Jogi Löw in den bevorstehenden Wochen Priorität. Sorge bereitet auch die aktuelle Verfassung von Kapitän Bastian Schweinsteiger (Manchester United), der bei den Titelkämpfen eine tragende Rolle einnehmen sollte. Der verletzungsanfällige 31-Jährige läuft seit Monaten seiner Form hinterher. In der Offensive kann der Coach inzwischen nahezu aus dem Vollen schöpfen, nachdem sich einige verletzte Stars - darunter die Mittelfeld-Asse Marco Reus (Borussia Dortmund) und Rani Khedira (Juventus Turin) - in den vergangenen Wochen wieder zurückgemeldet haben.

Die größten Konkurrenten: Belgien, Titelverteidiger Spanien und Gastgeber Frankreich

Trotz der aktuellen Probleme, gelten die deutschen Kicker bei Fans und Experten gleichermaßen als einer der Turnierfavoriten. Als größte Konkurrenten gelten dabei der aktuelle Weltranglistenerste Belgien und Gastgeber Frankreich. Auch Titelverteidiger Spanien, der die letzten beiden EM-Turniere gewonnen hat, werden nach der verpatzten WM 2014 große Titelchancen eingeräumt. Mit England und Italien gehören in Frankreich zwei "übliche Verdächtige" zu den Geheimfavoriten. Die Engländer waren schließlich das einzige Team, das alle zehn Qualifikationsspiele gewonnen hat.

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