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Die Hoffnung auf das große Geld

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 15. September 2015

Jeden Freitag ist es soweit. Passionierte Eurojackpot-Tipper verfolgen mit Spannung die wohl größte Lotterieziehung Europas und hoffen auf die ganz großen Geldgewinne. Derzeit liegen 14 Millionen Euro im Jackpot, die kommenden Freitag auf einen überglücklichen Gewinner warten.

Was ist das Besondere am Eurojackpot?


Beim Eurojackpot, der in Europa zu den Lotteriesystemen gehört, der die höchsten Gewinnausschüttungen bietet, können Spieler aus 16 europäischen Ländern wie u.a. Finnland, Deutschland, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Niederlande, Schweden, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn teilnehmen und auf den ganz großen Geldsegen hoffen. Um den Jackpot zu knacken, müssen die Spieler „lediglich“ 5 Richtige aus 50 Zahlen tippen und dazu noch 2 aus 10 korrekt tippen. Lediglich ist an dieser Stelle in Anführungszeichen gesetzt, weil die statistische Wahrscheinlichkeit in der 1. Gewinnklasse den Jackpot zu knacken bei 1 zu 95 Millionen liegt – die Chancen für die 2. Gewinnklasse liegen im Übrigen bei 1 zu 6 Millionen. Da derartig viele Nationen an der Lotterie teilnehmen und demzufolge europaweit zahlreiche Tipper existieren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ausgerechnet aus Deutschland den Jackpot knackt, vergleichsweise gering. Aber im Dezember 2014 räumte ein Hesse den bisherigen Lottorekord in Deutschland ab und gewann insgesamt 58,7 Millionen Euro.

Geldregen durch Millionengewinne


Das vergleichsweise noch recht junge Spielsystem des Eurojackpots verspricht überdurchschnittlich hohe Gewinnsummen – wöchentlich liegen mindestens 10 Millionen Euro im Pott, der maximal auf 90 Millionen Euro ansteigen kann. Der Tipper muss beim klassischen Eurojackpot insgesamt 7 Zahlen ankreuzen, die im besten Fall alle auch so am Freitagabend gezogen werden und einen Millionengewinn garantieren. Aber auch die Gewinnausschüttungen aus den anderen Gewinnklassen können sich sehen lassen. Die Gewinne der 2. Gewinnklasse belaufen sich beispielsweise in der Regel auf einen sechsstelligen Geldbetrag. Die Ziehungen finden immer freitags in Finnland statt und werden allerdings nicht live übertragen – wie es bei anderen Lottosystemen häufig der Fall ist. Damit die Spieler jedoch kontrollieren können, dass alles bei der Ziehung mit rechten Dingen abläuft, wird kurz nach der Ziehung ein Video in den Medien – vorrangig bei Youtube - veröffentlicht, welches die Ziehung zeigt. Da die Ziehung in Helsinki stets um 19 Uhr erfolgt, können die Deutschen auf Grund der Zeitverschiebung und der zeitlichen Verzögerung erst ab 21 Uhr nachverfolgen, ob sie gewonnen haben oder eben nicht. Für routinierte Eurojackpot-Spieler ist demnach der Freitagabend ein spannender Zeitpunkt, weil die Tipper dann erfahren, ob sie einen Geldsegen erhalten oder aber weiterhin hoffen müssen.