Tebartz-van Elst: Nehmt es den Armen und gebt es dem Bischof

von Portrait von Christina Schwärzler Christina Schwärzler
Veröffentlicht am 17. Februar 2014

Es wird einfach nicht ruhig, um den beurlaubten Bischof Tebartz-van Elst. Laut der Zeitung "Süddeutsche", werden neue Vorwürfe erhoben. Bereits seit Oktober 2013, ist der Bischof beurlaubt und geriet in herbe Kritik durch seinen Bau, für das Diözesane Zentrum Sankt Nikolaus. Doch nicht allein Tebartz-van Elst, wird für die Überschreitung der offiziellen sechs Millionen Euro, für den Bau verantwortlich gemacht. Generalvikar Franz Kaspar, soll Stiftungsgeld für den Bau entwendet haben.

Bei der Ermittlung der kirchlichen Untersuchungskommission soll sich nun ergeben haben, dass Geld aus einer Stiftung für arme, kinderreiche Familien zweckentfremdet worden sein soll. Der Betrag soll sich in Millionenhöhe befinden. Verwendet wurde das Geld, anscheinend für den Bau seines Bischofssitzes. Durch die Nutzung des Stiftungsgeldes sollte niemand bemerken, dass die Kosten des Baus höher ausfielen als erwartet.

Aktiv ist die Stiftung heute nicht mehr. Sie war dazu gedacht, dass jeder katholische Arbeitnehmer eine Stunde seines verdienten Lohns in die Stiftung einzahle.

Neue Schätzungen vermuten, dass die Kosten des Baus sich mittlerweile bis zu 40 Millionen Euro belaufen. Ein freiwilliger Rücktritt oder einem Gefühl der Reue, ist Tebartz-van Elst nicht anzumerken. Papst Franziskus, wird es sein, der über das weitere Leben des Bischofs entscheiden wird. Eine Rückkehr nach Limburg, ist anzuzweifeln.