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Wie wechselt man den Internetanbieter?

von Portrait von Freya Wolff Freya Wolff
Veröffentlicht am 23. Oktober 2015

Internetanbieter und DSL-Tarife gibt es mittlerweile zuhauf, sodass es kaum verwunderlich ist, dass sich die Leistungen und Preise oftmals sogar deutlich voneinander unterscheiden. Dementsprechend bietet es sich natürlich an, den Anbieter zu wechseln, um von einem besseren Angebot zu profitieren. Doch wie wechselt man eigentlich seinen Internetanbieter?

Einen neuen Anbieter finden

Bevor man seinen bisherigen DSL-Vertrag kündigt, sollte man sich natürlich bereits für einen neuen Provider entschieden haben. Sonst kann es im schlechtesten Fall geschehen, dass die alte Internet-Verbindung abgeschalten wird, bevor der neue Tarif gilt. Wer jedoch keine Zeit und Lust hat, selbst die verschiedenen Angebote durchzustöbern, der kann im Internet die diversen Vergleichsportale, wie etwa auf dslvertrag.de, nutzen. Hier gibt man lediglich einige wenige Informationen ein und schon werden die infrage kommenden DSL-Angebote aufgelistet. Bevor man jedoch sofort bei einem neuen Anbieter unterschreibt, sollte man unbedingt die Kündigungsfrist des alten Providers beachten.

Einhalten der Kündigungsfrist

Wird die Kündigungsfrist beim alten Anbieter nicht eingehalten, verlängert sich der bestehende Vertrag in der Regel um ganze zwölf Monate. Wer nicht genau Bescheid weiß, wann sein Vertrag abläuft, der kann sich diesbezüglich ganz einfach einmal bei seinem Provider informieren. Bevor man jedoch selbst kündigt, sollte man sich vorab informieren, ob das nicht der neue Anbieter übernimmt. Auf diese Weise kann dann auch gleich sichergestellt werden, dass man ohne größere Unterbrechung im Internet surfen kann.

Besteht bei Umzug ein Sonder-Kündigungsrecht?

Normalerweise besteht aus rechtlicher Sicht bei einem Umzug kein Anspruch auf eine vorzeitige Vertrags-Entlassung. Zwar gibt es hier Ausnahmen, wie etwa bei einem Umzug ins Ausland, aber die Regel ist das nicht. Viele Unternehmen bieten aber auch die Möglichkeit, gegen eine Einmal-Bezahlung aus dem Vertrag auszusteigen. Hier sollte man jedoch vorab prüfen, ob der Betrag geringer ausfällt, als die Summe, welche die noch anfallenden monatlichen Beträge ausmachen würden. Denn nur in diesem Fall lohnt sich die Vereinbarung. Außerdem sollte man bei einem Umzug in ein anderes Postleitzahlen-Gebiet auch noch beachten, dass man unter Umständen selbst kündigen muss. Hier ist es dann zumeist so, dass die bisherige Rufnummer normalerweise nicht mitgenommen werden kann. Aufgrund dessen sollte man in diesem Fall besondere Vorsicht walten lassen, damit der Wechsel reibungslos vonstattengeht und man nicht für einige Wochen ohne Internet zu Hause sitzt.

Weitere Vorgehensweise beim neuen Anbieter

Hat man den DSL-Vertrag bei dem neuen Anbieter unterschrieben, wird dieser den Auftrag normalerweise noch einmal schriftlich bestätigen. Hier sollte man, um sicherzugehen, noch einmal alle Daten überprüfen, denn manchmal schleicht sich durchaus versehentlich der ein oder andere Fehler ein. Ist alles in Ordnung, muss man in der Regel nichts weiter mehr tun. Werden dagegen Fehler entdeckt, müssen diese gemeldet werden. Hier bekommt man dann normalerweise noch einen neuen, hoffentlich fehlerfreien Auszug zugeschickt. Nichtsdestotrotz empfiehlt es sich, auch diesen noch einmal zu überprüfen.

Unkomplizierter Wechsel?

In der Regel geht der Wechsel von dem bisherigen Internetanbieter zu dem neuen Provider problemlos vonstatten. Das gilt normalerweise besonders dann, wenn der neue Anbieter die Kündigung des alten DSL-Vertrages übernimmt. Allerdings können sich unter Umständen natürlich auch hier Fehler einschleichen. Oder es wird selbst gekündigt und die Kündigungsfrist stimmt nicht mit dem Beginn des neuen Vertrages überein. Aufgrund dessen ist es generell immer ratsam, hier lieber einmal mehr nachzufragen, als zu wenig. Die Provider geben immer gerne Auskunft und versuchen auch, einen Wechsel so reibungslos wie möglich zu gestalten. Weitere interessante Informationen zum Anbieter-Wechsel können Sie beispielsweise auch hier nachlesen.

Lohnt sich der Anbieter-Wechsel?

Ein Anbieter-Wechsel kann sich durchaus lohnen. Immerhin ist der Markt hart umkämpft, sodass es ständig neue DSL-Angebote gibt. Diese enthalten dann oftmals nicht nur bessere Leistungen, sondern fallen ebenfalls aufgrund ihrer günstigeren Konditionen auf. So können durch einen Wechsel, über ein Jahr gerechnet, oftmals ansehnliche Beträge gespart werden.