Neue Details: Was kann die Google Glass Datenbrille?

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 16. April 2013

In etwa 2000 Tester erhalten in den nächsten Wochen Post von Google. Kurz vor der Auslieferung der Datenbrille Google Glass in der "Explore Edition" gibt das Unternehmen technische Spezifikationen der Brille preis. Zudem warnt Google die bald ersten Nutzer vor möglichen Gefahren, wie beim Autofahren, schon allein da grundsätzlich nicht überall mit Datenbrille gefahren werden darf. Bei direkter Sonneneinstrahlung sei es zudem problematisch, akkurat vom Display abzulesen. Der Nutzer sollte also ersteinmal ein wenig Google Glass ausprobieren statt sich vom ersten Moment an in brenzlige Unfall-Potenzial-Situationen zu stürzen. Wie immer: Alles simple Gewohnheitssache.

Neue technische Details der Augmented-Reality-Brille Google Glass

Die Datenbrille, die quasi das Gesehene mit Informationen anreichert, soll eine Displayauflösung von 640 x 360 Pixeln aufweisen, so The Verge. Das Bild, das sich daraus ergibt, soll gleich einem 25-Zoll-Screen in 2,4 Metern Entfernung sein. Fünf Megapixel erreicht die integrierte Kamera und Videos kann die Datenbrille mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln aufnehmen - bei einem internen Speicher von 16 Gigabyte. In dem Cloud Speicher Google Drive kann der Nutzer per Wlan oder Bluetooth seine Daten sichern.

Neue Details: Was kann die Google Glass Datenbrille?

Smartphone ähnlich beläuft sich die Akkulaufzeit laut Google auf einen Tag bei typischer Ganztags-Nutzung. Kompatibilitättsprobleme zwischen dem individuellen Smartphone und der Google Datenbrille sollte es laut Hersteller ab der Android Version 4.0.3 nicht geben. Zudem muss die MyGlass App vorhanden sein, denn damit kann der Nutzer sowohl auf GPS-Daten zugreifen, als auch SMS senden und empfangen. Eine Micro-USB-Schnittstelle für das Laden und Knochenschallkopfhörer sind weitere Spezifikationen laut Google.

Das Unternehmen gibt die Programmierschnittstelle frei, ergo können Entwickler ihre Programme auf dem Google-Produkt modifizieren. Die Datenbrille soll laut The Verge anpassbare Nasenpads anbieten - damit auch wirklich jedes Gesicht das Produkt tragen kann.

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