Mila Kunis, Christina Aguilera und Scarlett Johansson von Hacker ausspioniert

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 18. Dezember 2012

Manche Leute haben recht obsessive Hobbies. So auch Promi-Hacker Christopher Chaney, der attraktive Stars wie Scarlett Johansson, Christina Aguilera und Mila Kunis ausspionierte. Intime Fotos kamen wegen ihm ins Internet - Mila Kunis in der Badewanne, Nacktfotos von Schauspielerin Johansson vor dem heimischen Spiegel und viele mehr. Vermutlich kriegen die Stars Schadensersatz - und zu einer Gefängnisstrafe wurde der Hacker vor kurzem verurteilt.

Identitätsdiebstahl, illegales Abhören und andere Anklagepunkte musste Christopher Chaney eingestehen. Er hatte sich in Computer so einiger Stars gehackt, E-Mails durchforstet, Handyfotos zu Eigen gemacht und ins Netz gestellt. Dafür muss er nun zehn Jahre in Gewahrsam und Schadensersatz wurde laut TMZ auch gefordert: Beispielsweise 7.500 Dollar für Christina Aguilera und 66.179 Dollar für Scarlett Johansson. Insgesamt besteht eine Forderung in Höhe von 76.000 Dollar als Geldstrafe. Aber das war noch nicht alles - der Promi-Hacker hat gestanden, dass er mehr als 50 Stars von November 2010 bis Oktober 2011 ausspioniert hatte. Wenn er in all diesen Fällen für schuldig erklärt worden wäre, müsste der 36-Jährige dem Bericht zu Folge eine Haftstrafe von aufsummierten 121 Jahren absitzen. Rechnerisch gesehen zumindest.

Pervers, dieser Chaney. Aber darauf müssen die Stars gefasst sein, denn sich ins private Handy oder den Computer hacken ist für Gelernte gar nicht so schwer. Vielleicht überlegen die geschädigten Damen sich nun zweimal, ob sie Nacktfotos von sich auf dem Handy speichern - andererseits leben sie durch all den Paparazzi-tum sowieso wissentlich mit der "Gefahr", unfreiwillig abgelichtet zu werden. So manchen Stars wird das also herzlich egal sein - vor allem denen, die sowieso mit selbst geposteten Nacktfotos regelmäßig auf sich aufmerksam machen wollen. Dennoch bleibt es ein Unterschied, ob man Fotos freiwillig ins Netz stellt - oder das ungute Gefühl im Nacken hat, da könnte sich jemand in die Privatsphäre hacken und wahlweise intime Fotos ins Netz stellen. Damit müssen die Stars eben rechnen. Im Fall der Fälle lassen sie sich eben eine Rechnung ausstellen - Schadensersatz, ein dickes Fell wachsen lassen und basta.

Mila Kunis, Christina Aguilera und Scarlett Johansson von Hacker ausspioniert