Mario Kart 7 für den 3 DS im Test

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 2. April 2012

Mario Kart 7 für den 3DS bietet neue Strecken und Möglichkeiten für den Fan des beliebten Klassiker Rennspiels in der Mario Reihe. Es gibt einen Einzelspielermodus, sowie Mehrspieler Modi lokal und online. Wieder kann zwischen Grand Prix, Zeitfahren, Ballonschlacht und  Münzenschlacht gewählt werden. Das kommt darauf an, ob man eher Lust hat seine fahrerischen Künste gegen andere im Grand Prix zu beweisen, die Strecke möglichst optimal in kürzester Zeit zu bewältigen, oder gegen die KI oder andere menschliche Spieler Spielspaß im Battle um den Erhalt seiner Ballons oder möglichst vielen eingesammelten Münzen zu bestreiten.

Klassiker Rennspiel getestet - 2 Videos

Das besondere ist grundsätzlich der 3D Effekt des 3DS - neu ist, das es keinen Versus Modus mehr gibt. Zudem kann man sich selbst Karts zusammenstellen. Dafür braucht man allerdings Zusatzteile, die man sich erst verdienen, muss, oder genug eingesammelte Münzen, die natürlich auch erst nach einiger Spielzeit zur Verfügung stehen. Zusätzliche Charaktäre sind der Metall-Mario und die Honigbienenkönigin. Auf dem unteren Display sieht man das Menü, sowie während der Fahrt die aktuelle Rangliste und die Strecke in einer Übersicht aus der Vogelperspektive. Die Fahrt spielt sich wie gewohnt auf dem Hauptbildschirm ab.

Wichtig sind die Münzen, die schon bei den ersten Mario Kart Spielen überhaupt vorkamen. Die Münzen schützen nicht nur vor Kollisionsschäden durch die Gegner, sondern bestimmen auch die Schnelligkeit des Karts und - vor allem - kann man mit genug gesammelten Münzen Streckenteile freischalten. Neues Extra-Item: Der Paraglider. Kurzzeitig fliegt der Wagen durch die Luft vorwärts - hoch und runter fliegen bringt nochmla mehr Fahrwindbonus. MIt der Taste R kann man sogar Stunts ausführen. Eine Abwechslung gelingt, wenn man die EInstellungen so verändert, das in der Ich-Perspektive gefahren werden kann. Alle Wasserspritzer und ähnliches sieht man direkt vor der eigenen Nase. Auch das Kart wackelt nicht so hin und her und man muss den 3DS nicht neigen. Einfach ausprobieren, wer mal noch mehr aus dem Spiel herausholen will. Empfehlenswert ist es aber, erst einmal die Strecken kennenzulernen, bevor diese Option in Angriff genommen wird. Lustiges Detail - das Symbol des gewählten Charakters erscheint aus dieser Sicht in der Mitte der Lenkrads.

Die ersten Runden sind wie immer recht einfach, besonders für geübte Spieler und Mario Kart Kenner sowieso sind sie ein Klacks - auch in den höheren Schwierigkeitsstufen. Später kann ein böses Item alles entscheiden und man fällt schonmal in letzter Sekunde noch auf hintere Plätze zurück. Glück ist also ein Entscheidungsfaktor, so wie in den Martio Kart Strecken für die Wii. Die neuen Strecken hier sind lustig und hübsch anzusehen. Ulkige Dörfer, Unterwasserwelten mit Tropsteinhöhlen, halb versunkene Piratenschiffe, gebirgige Höhen, Dino-Dschungel und Lavalevel mit Bowsers Castle. Die vielen Unterwasserwelten sind vollkommen neu und machen mit dem U-boot, zudem das Kart plötzlich verwandelt wird, oder auch mit dem Kart, viel Spaß. Bekannte Strecken sind z.B. die Regenbogenrunde - gleich zwei Mal - einmal eine neue, und einmal die alte Retro-Strecke. Auch leicht abgewandelte Wii-Strecken sind dabei. Bewegliche Hindernisse stellen blaue Schafe, Krabben und die üblichen Pilze und fleischfressen Pflanzen dar.

Fazit: Es macht Spaß, die neuen, meist sehr stimmungsvollen Strecken auszuprobieren, Abkürzungen zu finden, den neuen Paraglider zu nutzen und einfach alles auszutesten, was mit Mario Kart 7 so möglich ist.