Bettina Wulff: Google löscht acht Suchergebnisse nach Klage

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 5. November 2012

Die Ex First Lady Bettina Wulff hatte gegen Google geklagt, um pikante Suchvorschläge durch die Autocomplete Funktion bei Eingabe ihres Namens zu verhindern. Nun erwirkten ihre Anwälte einen Teilerfolg. Acht der geforderten 3000 Löschungen von Verlinkungen zu Artikeln über Bettina Wulffs angebliche Rotlichtvergangenheit wurden kress zu Folge gelöscht. Ein Google Sprecher habe erklärt, die Verlinkungen seien wegen der rechtswidrigen, falschen Tatsachenbehauptung gelöscht worden, was ein "ganz normaler Vorgang" des Konzerns sei.

Nach den zahlreichen Unterlassungserklärungen, die diverse Medien im Hinblick auf die Verbreitung von Gerüchten über Bettina Wulffs angebliche Vergangenheit unterzeichnet hatten, kann sich die selbstständige PR-Beraterin und Autorin nun ein winziges Bisschen darüber freuen, zumindest ein paar der Verlinkungen los geworden zu sein, die zu den automatischen Suchvorschlägen bei Googe führen. Die Mehrheit der Artikel verblieb bis dato allerdings - die diffamierenden Wörter im Zusammenhang mit ihrem Namen muss Bettina Wulff also noch ertragen. Denn acht verschwundene Verlinkungen verändern die beleidigenden Suchvorschläge nicht - die restlichen 2992 geforderten Löschungen blieben schließlich aus.