Endlich! Counting Crows mit neuem Album und großer Europa-Tour

von Portrait von Arzu A. Kayvani Arzu A. Kayvani
Veröffentlicht am 11. Juni 2014

Die Counting Crows melden sich endlich zurück! Die erfolgreiche Rockband aus den USA bringt im Herbst ihr neues Album "Somewhere Under Wonderland" heraus und startet im November zur großen Europa-Tour. Bei uns sind die Jungs am 16.11. im Kölner E-Werk zu sehen. Danach treten sie am 19.11. in Berlin (Huxleys) und einen Tag später in der Theaterfabrik in Münschen auf.

 

Mit mittlerweile 22 Jahren im Musikbusiness sowie über 20 Millionen verkaufter Schallplatten zählen die Counting Crows aus Berkeley/Kalifornien nicht nur zu den beständigsten, sondern auch kommerziell erfolgreichsten Rock Acts der Vereinigten Staaten. Seit ihrem atemberaubend erfolgreichen Welthit „Mr. Jones“ aus dem Debütalbum „August And Everything After“ hat sich die ambitionierte Rockband konsequent einen Platz im Olymp lebender Rock-Legenden erspielt. Fünf ihrer bislang sechs erschienenen Alben stiegen in die Top 10 der US-Billboard-Charts, elf ihrer Single-Auskopplungen gerieten in England zu beeindruckenden Chart-Hits. Nachdem die Band um Vordenker und Songwriter Adam Duritz die Wintermonate im Studio verbrachte, wird für September das siebte Studioalbum „Somewhere Under Wonderland“ angekündigt. Die Veröffentlichung begleiten die Counting Crows mit einigen weltweiten Clubshows.

 

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Es war von Anfang an die perfekte Mischung und geradezu ein Garant dafür, dass in dieser Band alles auf höchstem Niveau geschehen würde: Als sich 1991 in San Francisco der Sänger und Pianist Adam Duritz und der Gitarrist David Bryson kennenlernten, traf dort ein philosophisch befeuerter Künstler und Grübler auf einen echten Technik- und Studio-Crack. Hier der Schöngeist und Songlieferant, dort der versierte Fachmann für die Produktion von Musik: eine glückliche Verbindung. Duritz und Bryson wurden schnell Freunde und gründeten die Counting Crows, zunächst als Akustik-Duo, das leise Folksongs intonierte.

 

Mit dem virtuosen Gitarristen David Immerglück, der dem Duo gelegentlich bei Konzerten beistand, fanden die beiden ihr optimales Bindeglied zwischen Kunst und Technik. Bis heute bestimmt dieses vielseitige Triumvirat alle Geschicke rund um die Counting Crows. Andere Mitglieder mögen ersetzbar sein – einige kamen und gingen – aber diese Basis zwischen kunstvollen Kompositionen und dem technischen Know-how, die ihre Platten so exzellent klingen lassen, war und ist unveränderbar.

 

Entsprechend brauchten sie nur einige wenige Konzerte – eines davon als Vorgruppe für Robbie Robertson – um sich innerhalb kürzester Zeit eine breite Fanbasis in der Musikszene San Franciscos zu sichern. Rund ein halbes Dutzend Plattenfirmen zeigten sich interessiert, schlussendlich bekam ‚Geffen’ den Zuschlag. Als 1993 ihr Debütalbum erschien, mischten sie die amerikanische Rockszene mit ihren fein ziselierten Kompositionen und anspruchsvollen Texten gehörig auf. Und sie bewiesen gleich mit der ersten Single-Auskopplung „Mr. Jones“, mittlerweile ein echter Klassiker des US-Rock, dass sich künstlerischer Anspruch, druckvolle Rockmusik und hymnische Radio-Kompatibilität keineswegs ausschließen.

 

Bis 2002 erschienen drei weitere, stets außerordentlich erfolgreiche Alben, bevor die Band sich eine Pause verordnete, um in anderen Projketen neue Energie zu tanken. 2008 meldeten sich die Counting Crows mit dem Album „Saturday Nights & Sunday Mornings“ begeisternd zurück – für Fans wie Presse schien es, als sei diese Band niemals weggewesen. Seither liefern sie mit großer künstlerischer Konstanz und hohem Arbeitseifer neue Musik, die wie gemacht ist für das anspruchsvollere US-amerikanische Rockradio. Denn die zahllosen Hits der Counting Crows verbindet alle ein Merkmal: Reflektierte Texte mit Tiefsinn, große kompositorische Qualität sowie das Wissen um einnehmende Refrains, in denen sich der Rockfan voller Lust verlieren kann.

 

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