Foto 1 von Weinhaus Michel in Mainz
Foto 2 von Weinhaus Michel in Mainz
Foto 3 von Weinhaus Michel in Mainz
Foto 4 von Weinhaus Michel in Mainz

Weinhaus Michel

Jakobsbergstr. 8, 55116 Mainz
Telefon: 06131/233283
Fax: 06131/225080
Webseite:
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 16:00-00:00 Uhr

So. Ruhetag

Für die Mainzer Innenstadt ist es schon ziemlich einmalig – das Weinhaus Michel in der Jakobsbergstraße. Denn hier finden durstige Altstadt-Besucher ein Gasthaus, das gleichzeitig auch Weingut ist. Und einladend ist es allemal. Eine Portion Spundekäs mit Bretzelchen zum Schoppen Wein lockt genauso wie ein ausgiebiges Abendessen im Freundes- und Familienkreis. Hier treffen sich Studenten, Geschäftsleute, alteingesessene Meenzer, Touristen und Nachbarn.



Mitten im Zentrum gelegen, ist das Weinhaus Michel leicht zu finden und mit allen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Nur wenige Minuten bis zum Südbahnhof Römisches Theater mit zahlreichen Parkhäusern, ein paar Schritte zum Rheinufer mit der Fort Malakoff-Einkaufspassage und dem Hyatt Hotel oder den berühmten Steinwurf weit entfernt von der Augustinerstraße mit vielen kleinen Geschäften zum Shoppen.



Winzer Stefan Michel schätzt naturnahen Weinbau, „so schonend wie möglich“ und baut seine Weine Jahr für Jahr in Richtung Qualitätsprodukte aus, fachlich unterstützt von seiner Ehefrau Astrid, eine staatlich geprüfte Sommelière. Inzwischen sind beachtliche Gewächse entstanden. Der günstigste Schoppenwein im Lokal kostet 1,80 Euro pro Glas. Beachtenswert ist die Weißwein-Cuvee Michel Angelo. Ein ganz besonderes Tröpfchen: Der im Barrique gereifte Merlot.



Gemütlich und geschmackvoll geht es zu in dem verwinkelten Weinlokal. Die Stühle sind aus Holz, genauso wie Tische, Bänke, Balken, die Decke und selbst die Speisekarte ist holzverkleidet. Familienfotos an den Wänden und klug drapierte Weinaccessoirs, beweisen, dass die Chefin nicht nur etwas vom Wein versteht. Dezent vermischt sich Modernes mit Rustikalem.



Im Sommer sitzt man lauschig vor dem Weinhaus in der Fußgängerzone. Für kleine Gesellschaften bis 60 Personen lockt ein neu gestalteter Gewölbekeller.



Originell und ungewöhnlich präsentiert sich die Speisekarte im Mainzer Dialekt: Das Schinkenbrot ist beispielsweise „vunn de Wutz ihrm beste Stick“. Wers vegetarisch mag, nimmt „e Pann mit ohne Fleisch mit frischem Gemies“ vom Mainzer Marktstand Hannemann. Ob „Rumpschteek“ oder „Schweinericke“, in jedem Fall sollte man die „Bradkardoffele“ probieren. Köstlich. Absoluter Höhepunkt ist das Dessert: „Fer unser Siesschnudscher“ sind die „Drei Grieskleeßjer mit Rieslingschaum“ – ein Pflichtprogramm mit Genussgarantie.



Das Weinhaus Michel ist noch immer ein kleiner Geheimtipp.



Die Zielrichtung der Wirtsleute ist klar: „Wir wollen das netteste Weinhaus der Stadt werden und vor allem bei den Speisen typisch rheinhessische Kost mit mediterranem Einschlag anbieten.“ Sehr angenehm ist der Service mit überwiegend jungem und sehr freundlichem Personal.



Prost & guten Appetit!