Die 10. Karlsruher Kunstmesse Art: Wer kam und was ging

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 12. März 2013

Die Karlsruher Kunstmesse Art ist in ihrem Jubiläumsjahr mit einem Rekord zu Ende gegangen. Wie die Veranstalter mitteilten, beliefen sich die Besucherzahlen auf 50.000. Hochpreisige Werke wurden auf der Kunstschau verkauft; so konnten sich die Galerien über zahlreiche Abnehmer für Werke von nahmhaften Künstlern freuen. Dafür soll laut Organisationsteam sogar jeder Dritte mehr als 100 Kilometer in Kauf genommen haben, um die Kunstmesse (7. bis 10. März 2013) in Augenschein zu nehmen.

Insgesamt wurden Werke in einem Gesamtwet eines zweistelligen Millionenbetrages verkauft. Dabei war beispielsweise ein Frauenkopf von Sigmar Polke (100.000 Euro), ein kürzlich entdecktes Pastell des Impressionisten Camille Pissarro, Gemälde von André Derain, oder moderne Fotografien der Kanzlerin der Künstlerin Herlinde Kolbl. Das teuerste auf der Messe zu findende Werk war Kirchners "Totentanz der Mary Wigman". Das expressionistische Gemälde wird auf 3,7 Millionen geschätzt.

220 Galerien aus 13 Ländern beherbergte die Karlsruher Kunstmesse Art. 15.000 Skulpturen und Bilder sollen in etwa gezeigt worden sein. Von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst war alles vertreten. Das Motto des Jahres: "Mit Leidenschaft für die Kunst." Große Flächen auf dem Messegelände boten genügend Platz, um die Kunst genussvoll rezipieren zu können. Dabei wurde der Besucher thematisch durch verschiedene Hallen gelenkt, so dass sich ein logisches Gesamtbild im Kopf zusammenfügen konnte. Markus Lüppertz hatte die Art Karlsruhe eröffnet.

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