Wes Anderson hat es schon wieder getan

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 25. März 2012

Wes Anderson ist wie Tim Burton - er dreht wunderliche Filme und arbeitete gern mit denselben Leuten. Zu seiner Stammcrew zählen Bill Murray, Jason Schwartzman, Owen Wilson, Luke Wilson, Cate Blanchett und Brian Tenenbaum. Seine Filme sind kein Mainstream - „Die Tiefseetaucher“ wurde von der Presse zerrissen und vom Publikum gehasst. „The Royal Tenenbaums“ verwirrte viele Zuschauer und „Darjeeling Limited“ wurde von Ray Bennett in „The Hollywood Reporter“ als „Zugreise ohne Lacher oder Charme“ bezeichnet. Und doch – Wes Anderson hat Fans, eben weil er kein Popcorn-Kino macht, auf Explosionen verzichtet und keinen kurzweiligen Müll abliefert. Regie-Legende Martin Scorsese hat ihn sogar im „Esquire“ als den nächsten Martin Scorsese bezeichnet.

Mit seinem Mitbewohner von der Uni, Owen Wilson, hat Wes Anderson drei seiner Filme geschrieben – „The Royal Tenenbaums“, „Rushmore“ und „Durchgeknallt“. In fast allen anderen Filmen, bei denen Anderson bisher Regie führte, spielte Wilson auch mit - „Die Tiefseetaucher“, „Darjeeling Limited“ und „Der fantastische M. Fox“. In Andersons neuestem Film „Moonrise Kingdom“ jedoch, ist von Owen Wilson im Vorspann nichts zu lesen. Dafür sind Bill Murray, Edward Norton, Bruce Willis, Jason Schwartzman und Frances McDormand mit dabei. Den ersten Trailer zu diesem -für Fans- vielversprechenden Anderson-Film gibt es hier:

Der nächste Martin Scorsese