Liveshows bei "The Voice of Germany": Wer schafft den Sprung ins Halbfinale?

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 2. Dezember 2013

Am Freitag trennte sich bei „The Voice of Germany“ die Spreu vom Weizen. Nur vier der zwölf angetretenen Kandidaten konnten sich in den Liveshows am vergangenen Freitag auf Sat.1 behaupten. Was war neu? Die Coaches arbeiteten dieses Mal mit den Zuschauern Hand in Hand, sodass nur der Kandidat weiter kam, der die höchste Summe aus Zuschauer- und Coach-Voting erhielt. In der Show kämpften jeweils drei Talente aus dem gleichen Team gegeneinander und bahnten sich den Weg in die Runde der letzten Acht, dem Halbfinale! Wer konnte mit seinen Gesangskünsten überzeugen?

Team Samu Haber:

Drei große Künstlerinnen traten für das Team Samu Haber an und erbrachten ein Gesangsduell der Extraklasse. Mit enormer Power eröffnete Tesirée Priti mit „Wrecking Ball“ von Miley Cyrus den Ring und überzeugte mit ihrer kratzigen Stimme, die unter die Haut ging. Aber auch Judith van Hel präsentierte nicht weniger kraftvoll, jedoch ein wenig ruhiger, „The Power of Love“ von Franky Goes To Hollywood. Als dritte Kandidatin legte Nillma Chowdhury mit Silbermonds Ballade „Symphonie“ einen gelungen Auftritt hin. Für Zuschauer und Coach Samu Haber war diese Entscheidung nicht leicht:

„Alle drei Shows waren eine Musik-Explosion, Musik-Orgasmus.“

Letztendlich konnte sich Judith van Hel, à la die Punkröhre, mit allerhand Prozenten auf das Halbfinale freuen.

Team The BossHoss:

Nicht weniger spannend ging es auch im Duell bei Team BossHoss her. Mit „Nobody Knows“ von Pink zeigte Debbie Schippers ihr Können und auch eine vollkommen neue Seite von sich. Wohingegen David Whitley ganz in Vollprofi-Manier mit „When Love Takes Over“ von David Guetta feat. Kelly Rowland den Funken überspringen ließ. Anina Schibil begeisterte daraufhin mit einer Jazz-Version von „Seven Nation Army“ von Ben L'Oncle Soul. Aber Ende konnte das Power-Küken Debbie das Voting für sich entscheiden.

Team Nena:

Nena fiel die Entscheidung in ihrem Team schon etwas leichter. Tiana Krusic ließ bei „Bad“ von Michael Jackson ihrer unverwechselbar kratzige Janis-Joplin-Stimme freien Lauf und präsentierte diesen Song, wie man ihn noch nie gehört hat. Das Publikum forderte erstmals an diesem Abend eine Zugabe und Nena kommentierte:

„Ihr habt alle Lebensfreude, aber bei dir Tiana, das springt mich so an.“

Für Nader Rahy, der Led Zeppelins „Kashmir“ performte, und Laura Kattan, die „Sunrise“ von Norah Jones sang, war die Show nach dem vergangenen Freitag leider vorbei.

Team Max Herre:

Das Rekordergebnis des Abends lieferte aber Andreas Kümmert, der den Song „If You Don't Know“ von Somply Red präsentierte. Standing-Ovations, Zugabe-Rufe und eine Summe von insgesamt 136,1 Prozent konnte niemand anders an diesem Abend erreichen.

„Wenn man diese Sendung erfinden müsste für jemanden, dann wäre es für dich, Andreas.“

Auch Max Herre war nach diesem Auftritt hin und weg. Angetreten ist der sogenannte „Rocket-Man“ gegen die sanfte Stimme von Violeta Kokollari („Strong“ von London Grammar) und Katharina Schoofs, die mit „Meine Worte“ von Maxim einen deutschsprachigen Song performte.