Woran starb Paul Walker? Erste Autopsieberichte in Los Angeles veröffentlicht

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 5. Dezember 2013

Endlich erhalten Verwandte, Freunde und Fans des am Samstag bei einem Autounfall verstorbenen Schauspielers Paul Walker Klarheit. Walker und der Fahrer des Unfallautos Roger Rodas starben nach Autopsieberichten der Gerichtsmedizin in Los Angeles an schweren Verletzungen und an Verbrennungen, so der Spiegel. Der Schauspieler ist am Samstag bei der Fahrt in einem Porsche Carrera GT gestorben, dieses geschah nachdem der Wagen gegen einen Laternenmast und einen Baum prallte und anschließend in Flammen aufging. Inzwischen seien beide Insassen eindeutig identifiziert worden, bestätigte die Gerichtsmedizin.

Noch immer werde vermutet, dass eine zu hohe Geschwindigkeit die Ursache für den tragischen Autounfall ist. Doch auch die Spekulationen führen zu keinem gesicherten Bericht über die Ursache. Rodas und Walker waren vor dem Unglück auf einer Veranstaltung der Organisation Reach Out Worldwide, die von dem Actionstar aus „The Fast And The Furious“ selbst gegründet wurde. Nach Spiegel-Berichten sagte ein Gast der Veranstaltung, dass Walker nur schnell etwas holen wollte, als er mit Rodas im Porsche davonfuhr.

Die Dreharbeiten des siebten Teils der erfolgreichen Kinoreihe „The Fast And The Furious“ werden vorerst gestoppt, teilte Universal Pictures mit. Zwei abgedrehte Filme mit Paul Walker werden in den nächsten Monaten postum ausgestrahlt. Der Streifen „Hours“, der mit einem sehr geringen Budget produziert wurde, wird bereits Mitte Dezember im Internet zu sehen sein. Walker habe sehr viel Herzblut in diesen Streifen gesteckt, da er hier sein schauspielerisches Talent erstmals neben seinem Actionstar-Image beweisen konnte, so der Produzent Peter Safran:

„Paul war so stolz auf seine Leistung, er sah damit ein neues Kapitel in seiner Schauspielkarriere aufgeschlagen, in dem er wirklich als Schauspieler gesehen wird und nicht nur als Action-Star. Deswegen glauben wir, dass er gewollt hätte, dass der Film herauskommt.“