M geht, Bond bleibt

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 29. Mai 2012

Über fünf Millionen Mal wurde der Trailer zu „Skyfall“ in der ersten Woche angeklickt. Jetzt gibt es weitere (unbewegte) Bilder zum Film, die zeigen, dass Regisseur Sam Mendes James Bond regelrecht zu stilisieren scheint. In Verbindung mit dem Trailer scheint es fast so, als könnten wir uns auf einen Bond freuen, der womöglich noch besser ist, als „Casino Royale“. Liegt es womöglich daran, dass „Skyfall“ als erster Bond-Film nicht auf einer Geschichte von Ian Fleming basiert. Bis zu seinem Tod 1964 hatte Fleming nur zwölf Romane und neun Kurzgeschichten geschrieben - und „Skyfall“ ist schon der 23. Bondfilm. Da Neuauflagen alter Filme nicht geplant sind, ist davon auszugehen, dass auch die zukünftigen Filme nur noch die Figuren, nicht aber Geschichten enthalten, die Fleming erdachte.

Was bisher über die Handlung bekannt ist, hält sich (vor allem dank des Originaldrehbuchs) stark in Grenzen: ein Teil der Handlung spielt in Shanghai; Javier Bardem ist der Bösewicht - und M wird von einem Geheimnis ihrer Vergangenheit eingeholt, was Bonds Loyalität auf die Probe stellt. In Verbindung mit der angedeuteten Information von Sam Mendes, dass Judi Dench in „Skyfall“ ihre letzte Darbietung als M gibt, steht Bond, bzw. dem MI6 möglicherweise ein Schicksalsschlag bevor. Erfreulich ist zumindest, dass Daniel Craig inzwischen zurückgerudert ist, und sich bereit erklärte, noch ein paar Jahre als Bond zu Verfügung zu stehen. Eigentlich hatte er für „Skyfall“ das letzte Mal in die Rolle von 007 schlüpfen wollen.

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