Zum Kinostart von „The Last Stand“: Arnold Schwarzenegger - von Conan bis zum T-1000

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 31. Januar 2013

Arnold Schwarzenegger ist der Held einer ganzen Generation, darüber lässt sich nicht streiten. Ein Mann mit dem Umfang eines Weinfasses, der Mimik eines Ambosses und der Eloquenz einer Kettensäge - wie könnte man ihn nicht verehren? Immerhin war er siebenmal Mr. Olympia und fünfmal Mr. Universe und ist damit bis heute einer der erfolgreichsten Bodybuilder. Als Immobilienmakler war er auch erfolgreich - in den 70ern scheffelte er Millionen in dieser Branche und studierte nebenbei internationale Wirtschaftslehre - ebenfalls erfolgreich. Und dann wurde er auch noch Filmstar: „Conan, der Barbar“, der ihn 1982 zum gefragten Actionstar machte, ist bis heute ein Klassiker. Es folgten Ausflüge in Comicfilme wie „Batman und Robin“, Familienfilme wie „Der Kindergartencop“ oder „Versprochen ist versprochen“. Und dann war Arni natürlich auch noch Gouverneur von Kalifornien. Das ist doch mal eine Geschichte voller Erfolge. Jetzt, da er seine politische Laufbahn beendet hat, kehrt Schwarzenegger zum ersten Mal seit 2003, als er zum dritten Mal den Terminator mimte, in einer Hauptrolle auf die Leinwand zurück: „The Last Stand“ zeigt den 65-jährigen Österreicher in einer absoluten Paraderolle: Er, als Kleinstadt-Sheriff, der mit einer Pumpgun gegen den Fiesen kämpft. Der feuchte Traum eines jeden Action-Fans!

Klar sind die Kritiken zu dem gradlinigen Actionfilm eher mager. Das waren sie bei „Conan, der Barbar“ auch. Und bei „Predator“. Trotzdem ist „The Last Stand“ schon jetzt ein Kult-Film, einfach weil er sich traut, sich selbst ernst zu nehmen und Arnold Schwarzenegger nicht in einen Plot voller gealterter Clowns steckt, die sich in jeder zweiten Szene vor Selbstironie auf die runzeligen Schenkel klopfen wie in „R.E.D.“ oder „The Expendables“. Stattdessen gibt es nur Arni - die volle Dröhnung. Das mag nicht jeder, aber wer in einen Schwarzenegger-Film geht, sollte naturgemäß keine oscarreifen Leistungen oder tiefsinnige Moralphilosophien erwarten. Wer zu Starbucks geht, bekommt eben keine Fischstäbchen. Schwarzenegger wird übrigens nicht nur im fünften „Terminator“-Film mit dabei sein, sondern auch nochmal als „Conan“ auftreten. Kinostart soll jeweils 2014 sein.

Anlässlich des heutigen Kinostarts von „The Last Stand“, haben wir ein bisschen in den Archiven gegraben und die besten Bilder von Arnold in exemplarischen Filmen in eine Slideshow gepackt. Hier ist sie.