Ryan Goslings neuer Film „The Place Beyond The Pines“ beeindruckt Kritiker

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 13. Juni 2013

Heute startet in den deutschen Kinos Ryan Goslings neuer Film „The Place Beyond The Pines“. Nach „Drive“, der von Publikum wie auch Kritikern sehr gelobt wurde, beeindruckt der 32-Jährige erneut mit einer sensiblen Darstellung in einem Action-Drama. Die Handlung ist der von „Drive“ auch sehr ähnlich: Wieder übernimmt ein Stuntfahrer plötzlich für jemanden Verantwortung und muss dann aus den richtigen Gründen das Falsche tun - einen Überfall. Oder im Falle von „The Place Beyond The Pines“ - eine ganze Reihe von Überfällen.

Anders als „Only God Forgives“, der bei der Premiere in Cannes Buh!-Rufe erntete, ist „The Place Beyond The Pines“ ein Achtungserfolg, der auch ein bisschen überraschend kam - denn mit Regisseur Derek Cianfrance hatte Gosling schon das oscar-prämierte Trennungs-Drama „Blue Valentine“ gemacht, das zwar auch sehr gute Kritiken bekam, aber sehr ruhig erzählt war. Ob Cianfrance, der vor „Blue Valentine“ fast ausschließlich Dokumentationen und Kurzfilme gedreht hatte, auch im Action-Genre überzeugen kann, mochte man bezweifeln. Allerdings dürfte sich die Frage inzwischen geklärt haben, denn wie der Trailer verrät, ist „The Place Beyond The Pines“ ebenfalls sehr ruhig erzählt. Was der Trailer dagegen nicht verrät und wo auch der Zuschauer etwas in die Irre geführt wird: „The Place Beyond The Pines“ ist gar kein Actionfilm, sondern ein Drama, das ein paar Action-Einschläge hat, die fast alle schon im Trailer gezeigt werden. Wer also 140 Minuten lang Motorradstunts und Verfolgungsjagden erwartet, sei hiermit belehrt.

Ryan Goslings neuer Film „The Place Beyond The Pines“ beeindruckt Kritiker

„The Place Beyond The Pines“ ist ab 12 Jahren freigegeben und startet heute in den deutschen Kinos.