Kinostart: "Die Bücherdiebin" - Eine lebensbejahende Geschicht im Krieg

von Portrait von Christina Schwärzler Christina Schwärzler
Veröffentlicht am 13. März 2014

Im September 2009, veröffentlichte der Schriftsteller Markus Zusak seinen Roman „Die Bücherdiebin“. Einen Tod, den man in dem Buch nicht fürchten muss. Jeder hat seine Schwächen, sogar der Tod. Bücherliebende Menschen haben es ihm angetan, besonders die kleine Liesel, die mitten im zweiten Weltkrieg beginnt Bücher zu stehlen. In einer Zeit, in der Bücher reihenweise verbrannt und vernichtet werden, erzählt der Tod, die Geschichte der Bücherdiebin.

Der auf dem Buch basierende Kinofilm, ist heute (13.03.2014) in den deutschen Kinos angelaufen. Sophie Nélisse, erweckt in ihrer Rolle als Liesel die Romanfigur zum Leben und überzeugt im Film mit dem Instinkt einer talentierten Schauspielerin, die Figur der Liesel authentisch rüber zubringen.

Liesel lebt bei ihren Pflegeeltern Hans und Rosa Hubermann. Oscar-Preisträger Geoffrey Rush übernahm die Rolle des Pflegevaters und verschmolz für die Dreharbeiten des Films mit der Rolle des Hans Hubermann. Ebenfalls überzeugte die Schauspielerin Emily Watson als Pflegemutter Rosa, die nach außen hin unerbittlich und garstig wirkt, jedoch in den richtigen Momenten eine Wärme an  den Tag legt, die berührt.

Das Versprechen, das Hans vor Jahren einem Mann gab, der dessen Leben rettete sorgt dafür, dass Familie Hubermann, den Sohn des damaligen Lebensretters aufnehmen. Max, gespielt von Ben Schnetzer, der sich durch seine jüdische Abstammung, auf der Flucht vor den Nazis befindet, findet schnell eine enge Bindung zu Liesel. Er lehrt sie, die gelesenen Worte in eigenen Beschreibungen wieder zugeben und selbst alltägliche Erlebnisse in einer poetischen Qualität zu erzählen.  

In einer Welt die aus Zerstörung und Vernichtungen besteht, schafft es ein kleines Mädchen, Licht in ihr Leben zu bringen. Der verfilmte Roman regt zum nachdenken an und zieht alle Altersklassen in den Bann der Worte. Eine gelungene Buchverfilmung, bei der den Romancharakteren wahrlich Leben eingehaucht wurde.

Kinostart: "Die Bücherdiebin" - Eine lebensbejahende Geschicht im Krieg