Deutsche räumen bei Verleihung der "International Emmy Awards" ab

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 26. November 2013

Die amerikanischen Emmys sind der wichtigste Fernsehpreis der Welt. Um Fernsehproduktionen weltweit zu ehren, gibt es hingegen einen Ableger, die "International Emmy Awards". Letztes Jahr waren unter anderem Joko und Klaas Laudatoren der Veranstaltung. Und bei der diesjährigen Verleihung in New York konnte ein deutscher Film die Jury überzeugen. Ein Ehren-Emmy ging an eine deutsche Fernsehfrau. Auch ein „Game of Thrones“-Darsteller wurde ausgezeichnet.

Einen internationalen Emmy zu erhalten, ist auch für sie eine große Ehre: RTL-Chefin Anke Schäferkordt erhielt für ihre Verdienste um den Sender und das private Fernsehen einen Ehren-Emmy, überreicht bekam sie diesen von Box-Star Wladimir Klitschko. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, betonte Schäferkordt, dass sie den Preis stellvertretend für alle engagierten RTL-Mitarbeiter entgegen nehme.

Tatsächlich konnte sich eine deutsche Produktion gegen drei andere ausländische Konkurrenz-Filme aus Großbritannien, Japan und Urugay durch. In „Das Wunder von Kärnten“ spielt Ken Duken einen Arzt, der auf sich allein gestellt nur durch eine Not-OP eine Dreijährige retten kann. Im vergangenen Jahr hatte der Film laut Angaben der Produktionsfirma Rowboat hohe Quoten im ZDF und ORF.

Laut Spiegel sagte Duken der dpa:

"Es war eine krasse Konkurrenz. Ich hätte nicht damit gerechnet"

Vielleicht hatte Schauspieler Heino Ferch auf einen Emmy als bester Schauspieler gehofft, musste sich dann jedoch Sean Bean (bekannt als Lord Stark in „Game of Thrones) geschlagen geben. Ferch war mit seiner Leistung in "Spuren des Bösen – Racheengel“ als Polizeipsychologe nominiert, Bean wurde dann aber für seine Leistung in „Accused“ ausgezeichnet, und war darüber sehr glücklich:

“I’ve never actually won anything - Thank you. I really am so happy.”

Deutsche räumen bei Verleihung der "International Emmy Awards" ab

Ebenfalls wurde die australische Entertainment-Show “Go Back to Where You Came From” ausgezeichnet. Außerdem erhielt Produzent J.J Abrams einen International Emmy, für seine Arbeit an TV-Higlights wie "Star Trek" oder "Lost".