"Hangover 3" Kinostart: Was heckt das Wolfsrudel jetzt schon wieder aus?

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 29. Mai 2013

Und da sind sie wieder: Das Wolfsrudel bestehend aus Kindskopf Alan (gespielt von Zach Galifianakis), Alphamännchen Phil (Bradley Cooper) und Spießer Stu (Ed Helms). Auch wenn sich die Idee einer Fortsetzung des Überraschungshits "Hangover" aus dem Jahr 2009 bereits nach "Hangover 2" als lustlose Luftnummer herausgestellt hat, muss getreu dem Hollywood-Schema F ein dritter Teil her, der natürlich alles bisher Dagewesene zu übertreffen hat.

Als Berufs-Psychopath Alan seine Medikamente nicht mehr nimmt und auf dem Begräbnis seines Vaters eigenhändig mit nacktem Bierbauch das Grab aushebt und Fotos für Facebook macht, sieht er bald selbst ein, dass es um seine geistige Gesundheit nicht gut bestellt ist und so schlägt das Wolfsrudel vor, ihn in eine Psychiatrische Klinik zu bringen.

Die Reise dahin verläuft natürlich anders als geplant. Skrupellose Gangster unter der Führung eines gewissenlosen Gangsterpaten, gespielt von John Goodman, hetzen die Chaostruppe auf ihren ständigen Widersacher der Vorgängerfilme, den nervtötenden Thai-Gangster Leslie Chow (Ken Jeong).

Was im ersten Film noch relativ unverbraucht daherkam, verkommt im letzten Teil nur noch zu einer Farce seiner selbst. "Hangover 3" wird als gelungener Abschluss einer Trilogie angepriesen, die eigentlich niemals eine Trilogie hätte werden müssen. Anschauen auf eigene Gefahr.

"Hangover 3" Kinostart: Was heckt das Wolfsrudel jetzt schon wieder aus?